Die Vorarbeiten zur Brücke Hürsten in Engstlatt laufen zeitnah an. Eine erste Maßnahme zur Sicherung der Böschung wurde in Form einer schwarzen Plane bereits umgesetzt.
Wer derzeit beim künftigen Standort der geplanten Brücke Hürsten in Engstlatt spazieren geht, dem dürfte eine große schwarze Plane auffallen, die auf der Böschung östlich der Gleise ausgelegt ist. Wir haben bei der Stadt nachgefragt, was es damit auf sich hat.
Von der Stadtverwaltung war zu erfahren, dass es sich hierbei um Maßnahmen zur Böschungssicherung handelt, die von der Deutschen Bahn eingefordert wurden. „Es wurde vereinbart, nur die steile Böschung entlang des Radwegs abzusichern, da von der gegenüberliegenden Seite keine Gefahr ausgeht“, heißt es weiter.
Der Zaun entlang des Radwegs ist laut Stadtsprecher Dennis Schmidt zum Schutz der Fußgänger und Radfahrer angebracht, „damit diese nicht versehentlich auf die rutschige Folie gelangen“.
Beginn der eigentlichen Arbeiten im Frühjahr 2026
Zusätzlich betont die Verwaltung: „Diese Abdeckung wurde mit der ökologischen Baubegleitung abgestimmt, um eventuelle ökologische Folgen auszuschließen.“ Neben vielen Befürwortern gab es auch eine Gruppe an Projektgegnern, die immer wieder den Umgang mit der streng geschützten Schlingnatter kritisieren und den Behörden Versäumnisse beim Artenschutz vorwarfen.
Diese wiesen die Vorwürfe zurück, und auch im Gemeinderat wurde das Projekt einstimmig durchgewunken und als richtig und wichtig erachtet. Auf die Plane dürften bald auch die ersten Bagger folgen.
Stadtsprecher Schmidt: „Noch in diesem Jahr sollen vorbereitende Arbeiten an den dort verlaufenden Versorgungsleitungen stattfinden, der Beginn der eigentlichen Brückenbauarbeiten ist dann für Frühjahr 2026 vorgesehen.“