Der stellvertretende Ortsvorsteher Michael Mayer verkündet das Ergebnis der Namenswahl – die Mehrheit von 51 Bürgern hatte für "Sommerberghalle" votiert. Foto: Kommert

In Hammereisenbach wurde am Wochenende ordentlich gefeiert – und im Rahmen des Sommerfestes der Bruderhaus-Diakonie bekam die Festhalle auch einen neuen Namen.

Vöhrenbach-Hammereisenbach - Im Rahmen des Sommerfestes der Bruderhaus-Diakonie, das diese wegen Personalproblemen in diesem Jahr gemeinsam mit der Vereinsgemeinschaft Hammereisenbach und finanziell unterstützt durch den Ortschaftsrat des Vöhrenbacher Ortsteils erstmals am Sportplatz Hammereisenbach durchführte, sollte die Bevölkerung auch Gelegenheit erhalten, über den künftigen Namen der Festhalle abzustimmen.

Bei der Namenssuche für die Festhalle kam man eher schleppend voran. Bürger konnten dazu im Vorfeld Vorschläge machen. Am Ende standen fünf Namen zur Wahl. Das gemeinsame Fest stellte zur Abstimmung das ideale Umfeld dar. Manuela Honeck, Mitarbeiterin der Bruderhaus-Diakonie und zugleich Vorsitzende des Musikvereins, sprach – als Bindeglied zwischen Vereinsgemeinschaft als Gesamtorganisator und Diakonie – von einem sehr gelungenen Fest, bei dem alle auf ihre Kosten gekommen seien. Durch die Beteiligung praktisch aller war das beinahe schon ein Dorffest.

Viele Gäste nutzen Möglichkeit für geselliges Beisammensein

Das Fest selbst war – trotz des idealen Schwimmbadwetters – bestens besucht und zog auch Gäste aus der weiteren Umgebung an. Neben dem "normalen" Festbetrieb, der mit einem vom Musikverein Hammereisenbach umrahmten Festzeltgottesdienst mit dem theologischen Vorstand der Bruderhaus Diakonie, Bernhard Mutschler, sowie den Pfarrern Manfred Lang und Martin Schäuble begann, sorgten vielfältige Angebote unter dem Motto "Bewegung macht Spaß" auf dem Sportplatzgelände für Spaß bei den jüngeren Besuchern.

Auf ihre Kosten kamen aber auch die Liebhaber der Musik: Nachdem der Musikverein Hammereisenbach auch nach dem Gottesdienst noch für ein musikalisch geprägtes Mittagessen gesorgt hatte, packte am Nachmittag das "Kaiserwacht-Quintett" mit Sängerin Marianne Kieninger ihre Instrumente aus. Da konnte keine Langeweile aufkommen bei dieser musikalischen Klasse, die am späten Nachmittag durch die "Breg Brass Buebe" mit eher modernerer Blasmusik weitergeführt wurde bis zum fröhlichen Festausklang.

Bruderhaus Diakonie stellt sich vor

Im Hintergrund informierte die Bruderhaus Diakonie über ihre Arbeit und die Ausbildungsmöglichkeiten, daneben verkaufte sie schöne Artikel aus ihrer Kreativwerkstatt – sogar einen großen Storch mit dem berühmten Mitbringsel konnte man erwerben.

Hammerhalle, Bregtalhalle, Hammerberghalle, Sommerberghalle und Neufürstenberghalle – über diese Namen konnten letztlich 416 Bürger abstimmen – der Mehrzahl hätte es die "Festhalle" wohl getan, denn nur 141 gaben ihre Stimme ab. Die Bregtalhalle wollten die allerwenigsten, nur neun Stimmen gab es für diesen Namen, drei weitere lagen recht dicht beieinander, die große Mehrheit hatte sich mit 51 Stimmen für die "Sommerberghalle", entschieden, wie der stellvertretende Ortsvorsteher Michael Mayer am Abend mitteilte.