Patrick Lutz vom Bauamt (von links), Markus Bohner von den BIT-Ingenieuren, Armin Müller (Müller Teambau) und Ortsbaumeister Matthias Pickhardt informieren sich über den Baufortschritt. Foto: Schwarzwälder Bote

Ortskernsanierung: Gebäude auf dem Hirt-Areal werden abgerissen

Brigachtal. Die Gebäude auf dem Hirt-Areal Überauchen werden abgerissen. Somit geht die Ortskernsanierung in die nächste Runde.

Ortsbaumeister Matthias Pickhardt freute sich offensichtlich, dass jetzt der nächste Schritt gemacht wurde und ein weiterer Puzzlestück nach dem Abriss des Kranzareals realisiert werden kann. Ziel ist es, den inneren Bereich dann überbauen zu können. Die Planer, die den ausgeschriebenen Wettbewerb für die Neugestaltung der Ortsmitte Überauchen gewonnen haben, sind jetzt an der Planung und Machbarkeitsstudie für ihre eingereichten Ideen. Die Landschaftsarchitektur ist vertreten durch das Büro Freiraumwerkstadt Deißler-Göpel-Treß aus Überlingen, der Hochbau durch Storz Architektur aus Freiburg und die Stadtplanung durch FSP Stadtplanung, ebenfalls aus Freiburg. Sie prüfen, wie ihre Ideen finanziell umsetzbar sind und welche Förderrichtlinien eingehalten werden müssen. Der Gemeinderat und die Bürgerschaft sollen dann mit ins Boot geholt werden. Wie die Bürger konkret mit einbezogen werden sollen, steht im Moment noch nicht fest. "Es sei aber noch nichts festgezurrt", so Pickhardt.

Markus Bohner von den BIT-Ingenieuren erläuterte, dass zuvor ein Leistungsverzeichnis erstellt worden war, damit es bei den Abrissarbeiten keine bösen Überraschungen gibt. Das Angebot der Firma Müller Teambau mit 125 000 Euro brutto war am günstigsten. Die Arbeiten dauern bereits eine Woche an, und in drei Wochen "wollen wir es komplett platt haben", so Armin Müller von der Firma Müller Teambau. Teuer wird der Abriss durch Altlasten und Entsorgungspositionen. Hier kommt es vor allem darauf an, welche Farben oder Baumaterialien verwendet wurden und welche eventuellen Schadstoffe enthalten sind.

Die Gemeinde erhält 4,5 Millionen an Fördergeldern. Die Gesamtkosten stehen bisher noch nicht fest, bis circa 2023 soll die neue Ortsmitte fertiggestellt sein.