Adventskonzert: Akkordeonverein bietet musikalische Streifzüge im Rahmen von "Dezemberträume"
Lichter und angenehme Töne in der dunklen Jahreszeit – beim Adventskonzert des Brigachtaler Akkordeonvereins wurden die Gäste prima unterhalten.
Brigachtal. Zum Anlass wurde die Halle in Überauchen mit viel Herzblut dekoriert, die "Macher" des Abends hatten vorab reichlich Arbeit und freuten sich schließlich über volle Reihen. Der mehrfach ausgezeichnete Akkordeonverein hat einen guten Namen und will allemal sein Adventskonzert entsprechend ausgestalten, das Programm war dicht und abwechslungsreich.
Auftritte der teils noch von den Notenständern verdeckten Jüngsten, der Mundharmonikagruppe, der PhanTasten, des Lehrerteams sowie des Orchesters, die Taktstockübergabe an die neue Dirigentin Uta Borho sowie der gemeinsame Abschluss mit einem bebilderten Jahresrückblick – nicht nur die Vorsitzende Anette Hildebrand durfte zufrieden sein.
Mitunter sang das Publikum mehr oder weniger vernehmbar mit, die musikalischen Streifzüge reichten von den Klassikern bis zum Musical- und Pop-Genre. Das Adventskonzert war mit "Dezemberträume" betitelt, selbstverständlich durfte ein passender Reim nicht fehlen: "Dezemberträume sind helle Sterne in der Nacht, Dezemberträume sind von Licht gemacht", war vor Ort mehrfach zu lesen.
Als musikalische Leiter mussten sich der auch arrangierende Robin Schmidt, Ute Behrendt, Mario Nortmann, Birgit Käfer, Uta Borho und Sabine Kölz ordentlich ins Zeug legen und immer wieder Umbauarbeiten auf der Bühne leisten. Der ebenfalls nach Überauchen gekommene Nikolaus begutachtete die Szenerie vom bequemen und extra für ihn positionierten Sessel aus. Das Spiel auf den Tasten ist in Brigachtal etabliert und passt gerade in den Advent hervorragend, das Engagement und die Treue diverser Vereinsmitglieder sind zu unterstreichen. Auszeichnungen unter anderem des Deutschen Harmonikaverbands (DHV) gingen beim Adventskonzert an Heinrike Wirsig, Sabine Schrenk, Christina und Birgit Käfer sowie Mario Nortmann – in den Reihen gab es Kopfnicken und kräftigen Applaus.