Brigachtaler Gesangsverein Harmonie bleiben die "Goldkehlen" guten Mutes. Ein relativ unruhiges Jahr wird bilanziert, jetzt aber glättet sich das Fahrwasser wieder. Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Gesangverein Harmonie freut sich auf hundertjähriges Bestehen

Ausgerechnet vor dem im kommenden Jahr angesetzten Jubiläum zum hundertjährigen Bestehen ist die Kasse im Brigachtaler Gesangsverein Harmonie deutlich leichter geworden.

Brigachtal. Primärer Grund sind Abrechnungsmodalitäten, insgesamt bleibt man aber liquide.

Zwei Geschäftsjahre kamen zusammen, Probleme könnten nur im Fall größerer Vorschussleistungen aufkommen. Der Etagenwechsel im Werks- und Vereinshaus sowie die Kellerentrümpelung schlugen ihrerseits zu Buche, als Vorsitzende blickt Simone Wohlgemuth dennoch zuversichtlich voraus.

Die "Chefin" ist bereits auf das Jubiläum ausgerichtet und führt Gespräche, vorgesehen ist unter anderem der Auftritt einer überregional bekannten Formation. Weitere Angaben will Wohlgemuth noch nicht machen, selbstverständlich wird es zum Hundertjährigen des Weiteren ein großes und vom Gesang geprägtes Jubiläumskonzert geben. Die Harmonie-Mitglieder bilden eine muntere und fröhliche Truppe, gesungen wird oft und bei vielen Gelegenheiten. Auch während der Busfahrten stimmt man gerne an, Geburtstagsständchen sind selbstverständlich. Sangesfreude macht wohl auch ein Stück weit unkompliziert, die Hauptversammlung ging in "Windeseile" über die Bühne.

Die Wahlen brachten keine personellen Veränderungen, aufgrund zeitlicher Engpässe musste der Bericht der Chorleitung entfallen. Bürgermeister Michael Schmitt grüßte in die Versammlungsreihe und sprach ein Grußwort, wegen seines Theaterengagements bezeichnete Schmitt den Verein als "Gesangs- und eigentlich auch Theaterverein". Stichwort Theater! Das aufwendige Weihnachtstheater bleibt die Haupteinnahmequelle und ist bereits auf den 14. und 15. Dezember terminiert, der Jahresausflug dürfte zu einer der großen Gartenschauen führen. Wohlgemuth dankte der Notenwartin Angela Lehnhof ausdrücklich und mit einem Blumenstrauß: "Angelas Arbeit ist unerlässlich und darf nicht unterschätzt werden", so die Vorsitzende.