Amtsinhaber Michael Schmitt steht am Sonntag zur Wiederwahl. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Bürgermeisterwahl: Hohe Wahlbeteiligung würde Michael Schmitt freuen / Langfristige Projekte weiterführen

Michael Schmitt ist seit acht Jahren Bürgermeister der Gemeinde Brigachtal und steht am kommenden Sonntag, 28. Oktober, zur Wiederwahl. Er hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung.

Brigachtal. Im Dezember 2010 wurde der Diplom-Verwaltungswirt und Finanzwirt im ersten Wahlgang mit 75 Prozent in sein Amt gewählt. Er war damals in dem Ort kein ganz Unbekannter, da er von 2002 bis 2005 Leiter der Finanz- und Bauverwaltung in der St.-Gallus-Straße war, ehe er von 2005 bis 2011 Kämmerer in Donaueschingen war. Seit seiner Wahl lenkt er zusammen mit dem Gemeinderat die Geschicke der Gemeinde, die aus den Ortsteilen Kirchdorf, Klengen und Überauchen sowie dem Weiler Beckhofen besteht.

Er ist Mitglied des Kreistags, des Gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft Villingen-Schwenningen, Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft Brigachtal-Überauchen, stellvertretender Vorsitzender des Landschaftserhaltungsverbandes Schwarzwald-Baar und Mitglied im Aufsichtsrat des Klinikums Schwarzwald-Baar.

Einen echten Gegenkandidaten hat er nicht, einzig Dauerkandidatin Friedhild Miller steht noch auf dem Wahlzettel, diese hat jedoch keinen Wahlkampf geführt. Nach der Erfahrung könnte es jedoch sein, dass sie die Wahl anficht und Michael Schmitt seine zweite Amtszeit als Amtsverweser antreten muss. Im Fall Brigachtal wäre das jedoch nicht ganz so dramatisch, da er aufgrund seiner ersten Amtsperiode die Amtsgeschäfte nahtlos weiterführen könnte – nur ohne Stimmrecht im Gemeinderat. Gleich erging es beispielsweise Walter Hengstler, Bürgermeister der Gemeinde Geisingen.

Für die zweite Amtszeit wird sich der Fokus der aktuellen Schwerpunkte und Ziele nicht verändern. Es seien viele langfristige Projekte, die man anging, wie beispielsweise die Breitbandversorgung oder die Gestaltung der Ortsmitte Überauchen und das Gewerbegebiet.

Wünschen würde er sich eine hohe Wahlbeteiligung der Bürger, das wäre für ihn unter anderem auch ein Zeichen, dass der Gemeinderat und er seine Sache gut gemacht haben in den vergangenen acht Jahren. Da es nun seine erste Wiederwahl sei, habe er aber keine Erfahrungen bezüglich der Wahlbeteiligung. Bis Dienstag, 23. Oktober, haben von den 4212 wahlberechtigten Brigachtalern 290 ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen müssen laut Gemeinde spätestens am Wahlsonntag, 18 Uhr im Briefkasten des Rathauses Brigachtal, St. Gallus-Straße 4, vorliegen.