Das Team der katholische Sozialstation freut sich über etwas Süßes von Bürgermeister Michael Schmitt: Leitender Geschäftsführer Hans-Peter Hable (von links), Pflegedienstleiterin Silke Sailer, Teamleiterin Claudia Heberle, Teammitglieder Marka Gak, Veronika Seilnacht, (hinten) Petra Hinss, Nelly Schäfer und Bürgermeister Schmitt. Foto: Appel Foto: Schwarzwälder-Bote

Sozialstation: Seit dem 1. November Räume bezogen

Brigachtal (bel). Die katholische Sozialstation kümmert sich ambulant um Menschen und hat jetzt die Räume der neuen Niederlassung in Brigachtal im Seniorenzentrum bezogen.

Mit großer Freude begrüßt Bürgermeister Michael Schmitt die Mitarbeiter der katholischen Sozialstation. Es sei schön, dass die Mitarbeiter seit dem 1. November eingezogen seien. Die Zusage zur langfristigen Miete der 2,5 Zimmer als gesundheitsnaher Dienstleister habe die Entscheidung erleichtert, den Bau zu bewerkstelligen.

Hans-Peter Hable, der leitende Geschäftsführer, freute sich, dass sie durch den Umzug von Rietheim hierher näher an die Patienten gerückt seien und sich diese Gelegenheit ergeben hat. Die katholische Sozialstation hat insgesamt 160 Mitarbeiter und betreut an ihren fünf Stationen, Villingen, Schwenningen, Dauchingen, Bad Dürrheim und Brigachtal insgesamt 500 Patienten ambulant. Von Brigachtal aus kümmere man sich nun um 80 Personen im Einzugsgebiet Pfaffenweiler Tannheim, Rietheim, Brigachtal und Marbach.

Die zwölf Mitarbeiter besprechen hier den Tag, holen sich hier Unterlagen, Informationen aus dem Visitenbuch und ihre Schlüssel. Dann geht es auf zur Tour mit den kleinen roten Flitzern zu den Patienten. Die Pflegeassistenten betreuen etwa drei bis fünf Patienten zuhause, die Pflegekräfte zehn bis zwölf Frauen und Männer jeweils vormittags von 7 Uhr bis 13 Uhr und nachmittags von 15 Uhr bis 20.30 Uhr.

Das Angebot reicht von der Grundpflege, beispielsweise der Körperpflege über die Behandlungspflege, auf Verordnung vom Arzt, beispielsweise Injektionen für Blutzuckerpatienten, die Palliativversorgung, bis hin zur Haushaltspflege durch Betreuungsentlastungsleistungen, was die Begleitung im Haushalt inne hat, wie beispielsweise einkaufen, Spaziergänge oder Arztbesuche.

Das Pflegethema werde immer komplexer, dadurch erhöht sich auch die Nachfrage nach kompetenter und fachlich fundierter Beratung für Betroffene und Angehörige, so Hable. Es gibt beispielsweise ein Beispiel von einem Palliativpatienten, der erst relativ spät durch Unwissenheit Leistungen beziehen konnte, die ihm rechtlich aber zugestanden hätten.

Deswegen planen die Brigachtaler Helfer eine Beratung für Betroffene, etwa eine Stunde am Tag. Das Team freut sich auf seine Aufgaben und ist danke der neuen Räume nun bestens gewappnet.