Gemeinderat: 220 000 Euro Mehreinnahmen aus Wirtschaft im Nachtragshaushaltsplan

Weil Plan und Wirklichkeit manchmal ein Stück weit auseinanderklaffen, mussten sich die Gemeinderäte von Unterkirnach erneut mit den Finanzen beschäftigen.

Unterkirnach. Der Nachtragshaushaltsplan wurde vom Gemeinderat einstimmig genehmigt. Die Einnahmen und Ausgaben von je 8 968 500 Euro setzen sich aus 7 645 500 Euro im Verwaltungshaushalt und 1 343 500 Euro im Vermögenshaushalt zusammen.

Land fördert Digitalisierung an Schulen

Rechnungsamtsleiter Lutz Kunz erläuterte, dass sich die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes um je 178 000 Euro erhöhten, gleichzeitig verminderten sich die Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushaltes um je 95 000 Euro. Bei den Mehreinnahmen handelte es sich um 6000 Euro Landeszuweisung für Schulen zur Digitalisierung und 220 000 Euro Gewerbesteuer.

Bei den Mindereinnahmen handelte es sich unter anderem um den Einkommensteueranteil von 29 000 Euro und Eintrittsgebühren Spielscheune von 10 000 Euro. Bei den Mehrausgaben handelte es sich um 7600 Euro für die Unterhaltung der Wasserläufe und Bewirtschaftungskosten für den Abendgrund 1 um 9000 Euro.

Kindergarten zahlt 61 000 Euro Zuschüsse zurück

Die Gewerbesteuerumlage betrug 41 000 Euro mehr und 213 000 Euro Mehrzuführung zum Vermögenshaushalt. Bei den Minderausgaben hatte die Verwaltung 61 000 Euro von den Zuschüssen an den katholischen Kindergarten zurückerhalten. Die Bewirtschaftungskosten vom allgemeinen Grundvermögen verminderten sich um 15 000 Euro, bei der Unterhaltung des Sportplatzes um 7000 Euro. Auch die Sanierung der WC-Anlagen in der Roggenbachschule fiel um 5000 Euro günstiger aus.

Der Rücklage in Höhe von 1 915 167 Euro werden Mittel in Höhe von rund 462 000 Euro zugeführt, sodass die allgemeine Rücklage zum Jahresende 2019 auf 2 377 000 Euro angestiegen ist.