Kommunales: Planer Göran Schmidt stellt Planungen vor
Brigachtal (bel). Erste Planungsdetails des geplanten Gewerbegebietes Kreuzäcker wurden in der jüngsten Gemeinderatssitzung vorgestellt. Ganze zehn Hektar soll das neue Gewerbegebiet umfassen, hier soll langfristig, in einem Zeithorizont von 15 Jahren gedacht, Platz geschaffen werden für die einheimischen Betriebe, die erweitern wollen und sich somit für die Erhaltung oder Schaffung neuer Arbeitsplätze einsetzen. Im Gegenzug fließt die Gewerbesteuer in die Gemeinde und gibt die Möglichkeit, zu investieren – beispielsweise in die Kinderbetreuung, die Vereinsförderung oder die Unterhaltung von gemeindeeigenen Betrieben und Gebäuden.
Josef Vogt (Pro Brigachtal) appellierte, dass es Brigachtal nicht so ergehen dürfe wie einer Nachbargemeinde. Er spielte auf Unterkirnach an, wo es von heute auf morgen 240 Arbeitsplätze weniger geben soll, weil die Gemeinde nicht auf den Wunsch des Unternehmens nach einer Vergrößerung eingehen konnte.
Der Planer Göran Schmidt von der Planungsgruppe Kölz brachte es am Dienstag auf den Punk: "Es wäre grob fahrlässig, nicht dem Wunsch der einheimischen Unternehmen zu entsprechen." Etliche Jahre von Planungen seien mittlerweile ins Land gegangen, "wir haben uns die unmöglichsten Standorte angeschaut" und "es war immer klar, dass wir suchen und anbieten müssen", resümierte Jens Löw (SPD).
Mehrere Flächen wurden auserkoren und wieder verworfen, in Richtung Grüningen, vor Überauchen oder in Richtung Marbach, zum Teil auch aus umwelttechnischen Gründen. Der Standort des neuen Gewerbegebietes soll so angelegt werden, dass es so weit wie möglich, keine zusätzliche Belastung für die Bürger und Umwelt geben soll.