Maßnahmen: Baumaschinen rollen an

Brigachtal (flo). Auf die Arenbergstraße und den Öschleweg rollen die Baumaschinen. Die Sanierung der beiden Straßenzüge ist ein altes Thema, nun stehen zunächst 75 000 Euro für Belagsarbeiten zur Verfügung.

Im Gemeinderat hatte Bauamtsleiter Patrick Lutz die passenden Fotos parat, der "Flickenteppich" ist jedoch allzu bekannt. Bei Straßensanierungen tut man sich in der gesamten Republik schwer, das Vorgehen in Brigachtal ist deshalb zu unterstreichen.

Im Zusammenhang kam nun auch wieder die Starkregenproblematik aufs Tapet, im Bereich von Arenbergstraße und Öschleweg liegen noch alte Rohrleitungen mit einem vergleichsweise geringen Durchmesser.

Zusätzliches Geld für Flurneuordnung

Die Gemeinderäte segneten nun auch zusätzliche 17 000 Euro für die Flurneuordnung ab, damit will man die Eigentümerkosten überschaubar halten. Die Umsetzung der Neuordnung setzt sich in Überauchen fort, die dritte Bautranche wird sobald wie möglich in Angriff genommen.

Dem FC Brigachtal kommt in Sachen Kunstrasenbau weitere Planungssicherheit zu, die satte und 300 000 Euro schwere Ablösung des Erbbaurechtsvertrags wird von September auf Ende April vordatiert. Jens Löw (SPD) verwies auf den für den FC doch erheblichen Eigenanteil von 207 000 Euro, dieser dürfe nicht unterschätzt werden.

Keller des Dorfhauses vergrößert sich

Neues gibt es zur Planung des Dorfhauses in Überauchen. Der Keller des Neubaus vergrößert sich um 80 Kubikmeter, damit entsteht ausreichend Platz für ein immerhin 23 Tonnen fassendes Lager für Holzpellets. Die Lagervarianten Heimatmuseum und Milchhäusle sind vom Tisch, unter anderem wegen der möglichen Auflagen des Denkmalschutzes.

Zudem wird der Keller des Heimatmuseums als "recht feucht" eingestuft, beim Milchhäusle ergäben sich vergleichsweise hohe Umbaukosten. Die Kellererweiterung wurde im Gemeinderat einstimmig auf den Weg gebracht. Markus Rist (Bürgerinitiative Brigachtal): "Ein Keller wird ja ohnehin gebaut. Wir stimmen zu!" Ab dem Tag x steuern die Pellets transportierenden Lastkraftwagen das Dorfhaus rechnerisch 1,7 Mal im Jahr an. Patrick Lutz: "Die Transporter dürfen nur 18 Tonnen Last aufnehmen."