Ortsentwicklung: Start in Siedlerstraße

Brigachtal. Die Baulücken sollen sich Zug um Zug schließen, mit der Siedlerstraße 7 dürfte es losgehen. Im Fokus sind zudem das ehemalige Kranz-Areal in Überauchen, die Hauptstraße 54 in Klengen sowie drei Einzelhausbauplätze.

Für die Siedlerstraße ist das Investoren-Auswahlverfahren nun abgeschlossen, auf halber Brigachtaler Höhe stehen später zwei aneinandergesetzte Baukörper mit gemeinsamer Tiefgarage. Im Gemeinderat wurde nun alles weitere auf den Weg gebracht, und man gab sich zustimmend. Im Herbst sollen die Kaufverträge unterschrieben werden. "Wir wollen an der Siedlerstraße ja eine große Breite bieten, die Konzeption ist für Familien und Singles gleichsam interessant", so Bürgermeister Michael Schmitt. Ab dem Tag X ist das Wohnen in Miete oder im Eigentum möglich – die Wohnungsgrößen sind unterschiedlich. Jedes Gebäude soll drei Besucherparkplätze bekommen, für den Außenbereich sind unter anderem Obstbäume vorgesehen.

Bei den Vertragsverhandlungen ist die Stuttgarter Immobilien-Kommunalentwicklung (LBBW) mit im Boot, man lässt sich im Rathaus also entlasten. Dem Vernehmen nach möchte die an der Siedlerstraße 7 interessierte Bewerbergemeinschaft Gas geben und würde am liebsten noch in diesem Jahr loslegen. Dies allerdings erscheint den Bürgervertretern doch etwas überzogen.

Markus Rist (Bürgerinitiative Brigachtal) will keinesfalls weniger als die jeweils drei vorgesehenen Besucherparkplätze, seine Fraktionskollegin Brita Krebs bezeichnete die präsentierte Architektur als "für Brigachtal gut passend". Josef Vogt (Pro Brigachtal) stellen die Pläne ebenfalls zufrieden, für das Grundstück sei das Optimum herausgeholt worden.

Bezüglich des ehemaligen Kranz-Areals und der Hauptstraße 54 werden noch weitere Gespräche mit potenziellen Investoren geführt, die LBBW wird die Ergebnisse im Gemeinderat vorstellen und sich damit ein weiteres Mal nach Brigachtal aufmachen. Die zwei Bauplätze an der Klengener Mittelbergstraße und den Einzelbauplatz an der Überauchener Steigstraße will die Gemeinde eigenständig an Interessenten vergeben.