Bürgermeister Michael Schmitt (rechts) – auf dem Bild gemeinsam mit Hauptamtsleiter Martin Weißhaar – hat beim Neujahrsempfang viel Redezeit und umreißt das neue Jahr. Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder Bote

Neujahrsempfang: Schmitt spricht auch Gebiet Kreuzäcker und geplanten Blitzer an

Beim Neujahrsempfang will Bürgermeister Michael Schmitt unter anderem an das Solidaritätsgefühl der Bürger appellieren. Der Empfang beginnt an diesem Freitag um 19 Uhr in der Kirchdorfer Sport- und Festhalle.

Brigachtal. Lücken beim Dorffest etwa sieht das Gemeindeoberhaupt gar nicht gern, Schmitt möchte die Vereine noch etwas näher beieinander sehen. In seiner Rede will der Bürgermeister die Ortskernsanierung Überauchen deutlich thematisieren. Diese Woche kam man im Rathaus wieder intern zusammen, um den dortigen Neubau des Dorfhauses weiter auf den Weg zu bringen. Überauchen rückt zudem wegen der Flurneuordnung in den Fokus, diese kommt im Ortsteil auf die Zielgerade.

Noch keine weiteren Informationen gibt es zu einer für Überauchen angedachten Blitzanlage. "Bezüglich der Genehmigung von Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung lässt sich das Landratsamt erfahrungsgemäß bis März oder April Zeit", weiß Schmitt.

Weitere Themenschwerpunkte beim Neujahrsempfang werden der geplante Kirchdorfer Kreisverkehr und die Wohnumfeldgestaltung beim Seniorenzentrum sein, diese soll idealerweise im Herbst zum Abschluss kommen. Das Thema Kreuzäcker darf beim Empfang nicht fehlen, die gleichnamige Interessengemeinschaft (wir berichteten) dürfte in der Halle vielköpfig zugegen sein und den Worten Schmitts ganz genau folgen. Um die Interessengemeinschaft (IG) Kreuzäcker ist es etwas ruhiger geworden, die sich gegen ein mögliches Gewerbegebiet im gleichnamigen Gewann stellenden Bürger bleiben jedoch engagiert. "Wir gehen mit Schwung ins neue Jahr, unser Einspruch müsste jetzt, zusammen mit allen anderen, an der richtigen Stelle sein und bearbeitet werden", so Andreas Thomma im Namen der IG. Auch die zurückliegend angedachte Unterschriftenaktion sei keineswegs vom Tisch, ergänzt Thomma, man treffe sich als Gruppe weiterhin und relativ regelmäßig.

Die IG will keine knapp zwölf Hektar messende gewerbliche Ausweisung auf der Brigachtaler "Sonnenhöhe", Gewerbeausweitungen sollten nach dem Willen der IG im Steinbruch stattfinden. Laut der Gemeinschaft hegen zudem nur wenige heimische Betriebe den Wunsch nach Vergrößerung.