Forst: Freude über gutes Ergebnis / Waldbegehung geplant
Brigachtal. Aus dem Gemeindewald Brigachtals konnten im vergangenen Jahr 74 430 Euro erwirtschaftet werden – ein erfreulicher Umstand. Die beeindruckende Eiche wird verstärkt gesetzt, der relativ robusten Tanne kommt eine noch höhere Priorität zu. Im Haushaltsplan war ein Betrag von lediglich 21 000 Euro festgesetzt, das gute wirtschaftliche Ergebnis wurde im Gemeinderat mit Freude aufgenommen.
Revierleiter Sven Jager und Virginia Lorek als Leiterin der Baaremer Forstbetriebsstelle verzeichnen gesunkene Unternehmerpreise, es gab aber auch begünstigende Nachbuchungen aus 2018. "Wir haben mittlerweile einen gut mit auswärtigen Kollegen kooperierenden Unternehmer vor Ort, das macht sich natürlich bemerkbar", so Jager gegenüber den Bürgervertretern.
Corona brachte einige Sägewerke vorübergehend zum Stillstand, die Nasslager wurden demzufolge größer. Die Sturmtiefs Bianca und Sabine haben 2300 Festmeter Stammholz geknickt, dessen Aufarbeitung ist mittlerweile abgeschlossen. Brigachtal steht bezüglich der Käferproblematik gar nicht so schlecht da, "wir bilanzieren nun aber das dritte Käferjahr in Folge, das ist natürlich nicht schön", argwöhnt Lorek. Für 2020 ist ein Hiebsatz von 2600 Festmetern eingeplant, das auf zehn Jahre angelegte Forsteinrichtungswerk weist einen durchschnittlichen Jahressatz von 2400 Festmeter aus. Sven Jager und Virginia Lorek terminieren eine Waldbegehung und würden sich über regen Zuspruch freuen.
