Damit der Anschluss an das Glasfasernetz klappt, braucht die Stadtverwaltung Rückmeldung der Bürger. Foto: Rehder Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Damit der Anschluss an das Glasfasernetz möglichst bald klappt, sind nun die Bürger am Zug

Es war erneut eine kleine Tagesordnung mit Bauvorhaben und dem Thema Breitbandausbau, über die der Ortschaftsrat Langenbach in der zweiten Sitzung des Jahres zu befinden hatte. "Damit haben wir schon so viele Sitzungen wie im ganzen letzten Jahr", stellte Ortsvorsteher Gerhard Kienzler fest.

Vöhrenbach-Langenbach. Wieder waren es zwei kleinere Bauvorhaben – beides betraf Schuppen, beide sollen in der Langenbacher Straße entstehen. Beim ersten Vorhaben beim Hasenhof steht bereits ein Schuppen, der aber zum einen vergrößert und zum zweiten zugleich aufgestockt werden soll – dann wäre er auch von der Straße her befahrbar. Für Brennholz und kleinere Fahrzeuge soll der neue Raum genutzt werden, dazu soll er eine Verbindung des Garagendachs zum Hauptgebäude darstellen. Ein optisch gelungenes Gebäude, stellte der Ortschaftsrat fest und gab zum Vorhaben einstimmig sein Einvernehmen.

Ebenso einen Schuppen will ein forstwirtschaftlicher Unternehmer bauen, hier gebe es aber keinen Bestand. Futter, Hackschnitzel und Maschinen sollen ihren Platz finden, da eine Außenbereichssatzung bestehe, sieht man hier keine Hindernisse – auch dazu gab es ohne weitere Diskussionen das "Ja" des Ortschaftsrats.

Beantragt ist zudem ein Carport im oberen Teil der Bregstraße. Zwar sei das Baufenster überschritten, doch sehe er kein Hindernis zum Bau, so Ortsvorsteher Gerhard Kienzler. Da sich das Vorhaben im Außenbereich befindet, hätten die Fachbehörden hier sowieso das letzte Wort. Der Ortschaftsrat gab dem Vorhaben einstimmig das Einvernehmen.

Anschreiben verschickt

Bereits in der Sitzung im März hatte der Ortsvorsteher gute Nachrichten zum Thema Breitbandausbau dabei – die Landes- und die Bundeszuschüsse waren zugesagt. Nun seien wohl bereits erste Planungen im Gange, entsprechende Anschreiben seien an die betroffenen Bürger ergangen. Jeder müsse schnellstmöglich Rückmeldung geben – die Pläne seien für jedes Haus so vorgelegt, wie die Verlegung für den Zweckverband am günstigsten sei. Wer damit nicht einverstanden sei, müsse die Planung nach seinem Dafürhalten ändern und zurücksenden. Es werde dann irgendwann in den nächsten Wochen Gespräche vor Ort geben, für den Ausbau bis zum letzten Hof. Er erwarte zunächst eine Befragung, wer zum Anschluss bereit sei – da werde es wohl nur wenige geben, die sich dagegen aussprächen, hoffte er. "Bitte senden Sie die Pläne schnellstmöglich zurück", bat Kienzler auch im Namen des Ortschaftsrats.

Zur Reinigung des Dorfgemeinschaftshauses hatte sich Ortschaftsrätin Melanie Thoma einen guten Industriestaubsauger gewünscht, der nun auch da sei. "Funktioniert bestens", dankte sie der Stadtverwaltung. Nun geht es darum, dass auch ein Rasenmäher fehlt, da sie auch den Außenbereich um das Haus pflegen wolle.

Zudem wies Thoma auf Folgendes hin: Im Winter werden die Straßenbankette arg mitgenommen, vor allem im Außenbereich. Das hatte auch Martin Zech bereits festgestellt – allerdings sei es schwierig da etwas zu ändern, wie er an anderen Stellen im Landkreis schon bemerkt habe. Selbst Rasengittersteine seien nicht immer hilfreich – "dann fahren sie noch weiter raus", wusste er aus leidvoller Erfahrung zu berichten.

Verkehrsbehinderungen

Die Stadtverwaltung sei dran, wegen Verkehrsbehinderungen bei einer hiesigen Firma etwas zu unternehmen, betonte der Ortsvorsteher auf Anfrage aus dem Gremium. Das Problem seien die Lieferlastwagen. Bei denen würden es viele Fahrer nicht schaffen, am Ende das Zugfahrzeug noch etwas schräg zu stellen, daher stünden diese bei der Anlieferung oder Abholung weit in die Straße hinein und blockieren diese damit.