Spatenstich (von links): Erster Landesbeamter Reinhard Geiser, Andreas Lorey (Netze BW), Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer, Elmar Quere (Netze BW), Ingo Appuhn, Alexander Siebnich (beide nswnetz), Ortsvorsteher Andreas Pfau, Matthias Frey und Simon Speiser (Netze BW) Foto: Landratsamt/Marco Ebinger

Beim Spatenstich für den Breitbandausbau im Glattener Ortsteil Böffingen warben Bürgermeister Pfeifer und Firmen für den Anschluss.

Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für den Backboneausbau des Landkreises Freudenstadt sowie den innerörtlichen Ausbau der OEW Breitband im Glattener Ortsteil Böffingen begonnen.

 

Der Breitbandausbau markiere einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft des Orts und werde den Anwohnern bald schnelles Internet ermöglichen, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamt. Ortsvorsteher Andreas Pfau freute sich darüber, dass kurze Zeit nach Abschluss der Maßnahmen die ersten Haushalte bereits Zugang zu Highspeed-Internet erhalten können.

Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer hob in seiner Rede die langfristige Bedeutung des Breitbandausbaus für die Gesamtgemeinde hervor. „Ein schneller und zuverlässiger Internetanschluss ist der Schlüssel zu einem modernen und zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort und verbessert die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger maßgeblich“, so der Bürgermeister.

Dank an Bund und Land

Pfeifer lobte gemeinsam mit dem Ersten Landesbeamten Reinhard Geiser die finanzielle Unterstützung durch Bund und Land, die es ermögliche, den Ausbau zu einem attraktiven Nulltarif für die Anschlussnehmer anzubieten. Die Gemeinde werde die Gelegenheit nutzen, die Straßenbeleuchtung entlang der Trassen zu erneuern, um gleichzeitig die Sicherheit und Energieeffizienz zu verbessern, so Pfeifer.

Reinhard Geiser verdeutlichte die Wichtigkeit des Backboneausbaus für den gesamten Landkreis: „Nur durch eine flächendeckende Breitbandinfrastruktur können wir unsere Region zukunftssicher machen.“ In den nächsten Jahren werde der gesamte Ort durch die OEW Breitband mit Glasfaser erschlossen, so Geiser: „Am Ende wird Glatten einen Glasfaservollausbau haben“.

Auch Stromnetz kommt unter die Erde

Andreas Lorey von der Netze BW skizzierte den Bauablauf und erklärte, dass das Unternehmen im Zuge des Ausbaus auch die Stromversorgung ins Erdreich legen werde. Bis Sommer 2025 wolle die Netze BW den gesamten Ausbau abschließen, für den Matthias Frey als Ansprechpartner zu Verfügung stehe. Frey werde, sofern noch nicht geschehen, mit jedem Hauseigentümer in Kontakt treten, der im Zuge dieses Ausbaus einen Anschluss erhalten könne.

Anschluss noch kostenlos

Alexander Siebnich vom Netzbetreiber Stiegeler appellierte an die Bürger, die aktuelle Möglichkeit eines Glasfaseranschlusses zu nutzen: „Bislang haben erst 40 Prozent der Anwohner den Anschluss beauftragt, obwohl dieser kostenlos ist. Ein späterer Anschluss könnte über 7000 Euro kosten.“