In der Feldbergstraße haben die Tiefbauarbeiten für den Breitband-Ausbau begonnen. Bis Herbst sollen sie hier und im Glasbachweg abgeschlossen sein. Foto: Helen Moser

36 Hausanschlüsse sind noch herzustellen – dann ist der Breitband-Ausbau im Bereich Galetsch, Rupertsberg und Seebauernhöhe nach einigem Ringen und reichlichen Verzögerungen abgeschlossen. Das nächste Projekt steht fast schon in den Startlöchern.

Die letzten verbleibenden Häuser im Bereich Galetsch, Rupertsberg und Seebauernhöhe werden in den kommenden Wochen und Monaten ans Breitband angeschlossen. Der Ausbau für das dritte Cluster in diesem Gebiet hat nun begonnen, wie eine Nachfrage beim Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar-Kreis zeigt. Parallel laufen die Vorbereitungen für den Ausbau in den Gebieten Langenschiltach und Oberkirnach samt Stockwald.

 

Wie Kathrin Merklinger, Pressesprecherin des Zweckverbands, auf Anfrage berichtet, begann der Breitband-Ausbau für das dritte und letzte Cluster im Bereich Galetsch, Rupertsberg und Seebauernhöhe vergangene Woche in der Feldbergstraße.

„Die Arbeiten betreffen das Gebiet Seebauernhöhe hauptsächlich in der Feldbergstraße und im Glasbachweg. Insgesamt werden 36 Hausanschlüsse gebaut.“ Bis zum Herbst sollen die Tiefbauarbeiten abgeschlossen und das Glasfaser eingezogen sein, erklärt Merklinger.

Immer wieder Gesprächsbedarf

Die nun laufenden Arbeiten sind der letzte Akt in einem Ausbaugebiet, in dem sich die Herstellung der Versorgung mit schnellem Internet schon deutlich länger hinzieht als ursprünglich angenommen. Bereits im September 2021 erfolgte der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt im Bereich Galetsch. Die Erwartung damals: 95 Prozent der teilnehmenden Haushalte werden bis Ende 2022 ans Breitband angeschlossen. Eine Hoffnung, die sich bei Weitem nicht erfüllte – stattdessen sorgte der Breitband-Ausbau in diesem Bereich immer wieder für Gesprächsbedarf. Erst jetzt, im Jahr 2025, laufen nun die letzten Arbeiten.

Die nächsten Projekte stehen schon an

Die restlichen Haushalte rund um Feldbergstraße und Glasbachweg sind aber nicht die einzigen in St. Georgen, die noch auf ihren Glasfaser-Anschluss warten. Auch für die Ausbau-Projekte Langenschiltach und Oberkirnach mit Stockwald laufen die Vorbereitungen, wie Merklinger berichtet.

Die Submission für das Projekt Oberkirnach und Stockwald war demnach Mitte April. „Sobald die Prüfung der eingereichten Angebote abgeschlossen ist, kann die Baufirma mit dem Ausbau beauftragt werden“, erklärt Merklinger. Der Zweckverband hat einen Beginn der Maßnahme für das laufende Jahre vorgesehen – so zumindest schilderte es dessen Geschäftsführer Jochen Cabanis im November im Gemeinderat.

Veränderungen in Langenschiltach

Noch nicht ganz so weit ist der Zweckverband beim Ausbau in Langenschiltach. Nach dem Erhalt der Förderung für graue Flecken in ganz St. Georgen „haben sich die Fördermöglichkeiten für einige Adressen in Langenschiltach verändert“, erklärt Merklinger. „Daher müssen einige Eigentümer erneut angeschrieben werden. Sobald die Planungen abgeschlossen sind, kann das Projekt ausgeschrieben werden.“ Damit ist auch die Frage geklärt, die einige Zeit zur Debatte stand: Wie wird der Breitband-Ausbau in Langenschiltach verwirklicht? Die Antwort: Die weißen Flecken im Außenbereich und die grauen Flecken im Ort werden gemeinsam ausgebaut.