Die Polizei sucht nach zwei Verdächtigen im Alter von 20 und 22 Jahren. (Symbolbild) Foto: dpa/Stefan Puchner

In Brasilien wird am Dienstag eine lebendig in eine Grabnische eingemauerte 36-Jährige nach rund zehnstündigem Leiden gerettet. Friedhofsarbeiter hatten Blutspuren an dem Grab entdeckt.

In Brasilien ist eine lebendig in eine Grabnische eingemauerte 36-Jährige nach rund zehnstündigem Martyrium befreit worden. Nach Polizeiangaben alarmierten Beschäftigte des Friedhofs von Visconde do Rio Branco im Bundesstaat Minas Gerais am Dienstag die Rettungskräfte, nachdem sie Blutspuren nahe einer frisch mit Ziegeln und Zement versiegelten Grabnische entdeckt hatten. 

„Die Polizei hörte jemanden drinnen um Hilfe rufen, durchbrach die Ziegelwand und holte eine Frau heraus, die Verletzungen am Kopf und an den Armen hatte“, so die Polizei. Demnach wurde das Opfer offenbar Montagnacht in dem Wandgrab eingeschlossen. 

Der Polizei zufolge wurde die Frau Opfer eines Vergeltungsangriffs einer Bande, nachdem in ihrem Haus versteckte Drogen und Waffen verschwunden waren. Nach Angaben der Frau wurden sie und ihr Mann von zwei Maskierten angegriffen, die in ihr Haus eingebrochen waren. Die Polizei sucht nach zwei verdächtigen Männern im Alter von 20 und 22 Jahren.