Schwierigkeiten hatten die 63 Einsatzkräfte mit der Wasserversorgung und mussten einen Pendelverkehr einrichten.  Foto: Holbein Foto: Holbein

Feuerwehr mit 63 Mann vor Ort. Sachschaden von mehreren hunderttausend Euro.

Auf mehrere hunderttausend Euro schätzt die Polizei die Schadenshöhe, die durch den Brand in einem leerstehenden Haus im Weiler Tanneck verursacht worden ist. Die Brandursache ist noch unklar.

Obernheim-Tanneck - Der Alarm hat die Feuerwehr gegen 15.45 Uhr erreicht: Ein Haus im Obernheimer Ortsteil Tanneck brennt. Die Feuerwehren aus Obernheim, Nusplingen und Meßstetten rückten daraufhin am Montagnachmittag mit 63 Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen - darunter die Drehleiter - zum Brandherd aus.

Feuer greift nicht auf benachbarte Häuser über

Auch das Rote Kreuz war mit fünf Kräften vor Ort, musste aber nicht eingreifen, da bei dem Feuer laut Polizei und Feuerwehreinsatzleitung niemand verletzt wurde. Ein Grund dafür war, dass es sich bei dem brennenden Haus um ein leerstehendes Gebäude handelt - es wird laut Polizei derzeit renoviert. Als die Einsatzkräfte auf Tanneck eintrafen, stand das Haus komplett in Flammen. Ein Bild von der Lage machten sich auch Kreisbrandmeister Stefan Hermann und Obernheims Bürgermeister Josef Ungermann.

Ungermann war denn auch gleich bei dem Großeinsatz gefordert, weil die Feuerwehr erhebliche Probleme hatte, die Löschmannschaften mit ausreichend Löschwasser zu versorgen. Die Wehren bekamen zunächst kein Wasser durch die Rohre bis zur Brandstelle, was die Brandbekämpfung erschwerte. Das hatte aber letztlich keine gravierenden Folgen: Weil das Gebäude frei im Gelände steht, war ausgeschlossen, dass das Feuer auf benachbarte Häuser übergreift.

Brandursache noch unklar

Schließlich richteten die Einsatzkräfte einen Fahrzeugpendelverkehr ein, um mit Löschfahrzeugen Wasser von einer Zapfstelle in Tanneck an die Brandstelle heranzuholen. Wo genau in dem Gebäude das Feuer ausgebrochen ist und was die Brandursache war, darüber gab es am Abend noch keine Erkenntnisse.

Nach ersten Schätzungen der Polizei ist durch den Brand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro entstanden. Die Kreisstraße 7159 musste im Bereich Tanneck voll gesperrt werden.