In der Nacht auf Dienstag hat es in Geislingen erneut gebrannt. Auch der Hubschrauber war im Einsatz. An demselben Schuppen gab es Anfang des Monats bereits ein Feuer. Die Polizei hat nun einen mutmaßlichen Brandstifter vorläufig festgenommen.
Der Alarm ging gegen 0.50 Uhr bei der Polizei ein. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr, geriet das Gebäude nicht in Vollbrand. Lediglich die Fassade sei in Mitleidenschaft gezogen worden, so der Polizeisprecher. Der Schaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt.
Die landwirtschaftliche Scheune befindet sich im Gewann Auen, am westlichen Ortsrand Geislingens in der Verlängerung der Hubertstraße. Der Einsatz war der fünfte Brand an einem Schuppen in den vergangenen Wochen.
Um nach dem möglichen Brandstifter zu suchen, war der Polizeihubschrauber in der Nacht im Einsatz. Zwischenzeitlich wurde ein Verdächtiger festgenommen.
Während im Juni im Abstand von einer Woche nur wenige hundert Meter entfernt zwei Schuppen vollständig abgebrannt sind, konnten die Feuerwehrleute dieses Mal rechtzeitig eingreifen und ein komplettes Abbrennen der Halle verhindern.
Ebenso Anfang Juli, als ein Feuer an einem Palettenstapel ausbrach, der direkt neben dem Schuppen stand. Ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden.
Im Juni ist eine Scheune im Geislinger Gewann Ried komplett abgebrannt. Drei Rinder wurden gerettet, verletzt wurde niemand. 450.000 Euro Schaden sind wenige Tage später entstanden, als ein Schuppen im Gewann Auen ein Raub der Flammen wurde. Dort war eine Photovoltaikanlage angebracht und mehrere Traktoren und landwirtschaftliche Maschinen untergestellt.