Am Tag nach dem Brand in der geplanten Flüchtlingseinrichtung in Schwäbisch Gmünd. Foto: dpa

Der mutmaßliche Brandanschlag auf die geplante Einrichtung für Flüchtlinge in Schwäbisch Gmünd entsetzt auch den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.

Schwäbisch Gmünd - Als „widerwärtige Tat“ hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) die Brandstiftung an einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in Schwäbisch Gmünd verurteilt. „Ein Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim ist immer auch ein Angriff auf unsere Gesellschaft“, sagte Kretschmann am Freitag laut Mitteilung. Das Feuer war in der Nacht zum Freitag ausgebrochen, die Polizei geht anhand der Spuren davon aus, dass es gelegt worden ist. Größeren Schaden richteten die Flammen nicht an. „Dass ein solcher Anschlag ausgerechnet an Weihnachten verübt wird, zeigt, welch Geistes Kind die Täter sind“, sagte Kretschmann.