Qualm dringt aus dem Haus. Foto: Feuerwehr

Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr hat am Mittwochabend Schlimmeres verhindert.

Gegen 21 Uhr wurde die Feuerwehr Niedereschach zu einem Kellerbrand in einem Wohnhaus in Niedereschach alarmiert. „Bereits auf der Anfahrt wurde aufgrund der ersten ersichtlichen Lage das Alarmstichwort erhöht“, so Gesamtkommandant Dierk Momper im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Erhöhung des Alarmstichwortes hatte zur Folge, dass über die integrierte Leitstelle der Gesamtalarm für die Niedereschacher Wehr ausgelöst wurde.

Auch Dauchinger Wehr rückt aus

Des Weiteren wurden die benachbarte Feuerwehr Dauchingen, die Führungsgruppe C und zum bereits eingetroffenen Rettungswagen noch der DRK OV Niedereschach, der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes und der Feuerwehrarzt Michael Fritzer sowie der diensthabende stellvertretende Kreisbrandmeister alarmiert. Weiter befanden sich an der Einsatzstelle ein Kommando der Polizei Villingen sowie ein Mitarbeiter der SVS als Energieversorger.

Drei Bewohner konnten fliehen

„Bei Eintreffen vor Ort trat schwarzer Qualm aus dem Gebäude hervor“ berichtet Dierk Momper. Die drei betroffenen Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr im Gebäude. Sofort wurde der Löschangriff unter Atemschutz durch einen Trupp über den Seiteneingang und einen Trupp über den Haupteingang eingeleitet. Parallel wurde die Löschwasserversorgung und das Ausleuchtung der Einsatzstelle vorgenommen.

Durch die nachrückenden Kräfte der Abteilung Fischbach mit Löschgruppe Kappel und der Feuerwehr Dauchingen wurden Sicherungstrupps für Atemschutzgeräteträger gestellt.

Von diesem Ofen ging nach Einschätzung der Feuerwehr der Brand aus. Foto: Feuerwehr

Die Führungsgruppe C übernahm die Koordination im Hintergrund und den Funkverkehr mit der Leitstelle. Durch den Rettungsdienst und die Mitglieder des DRK OV Niedereschach sowie den Feuerwehrarzt wurde die medizinische Betreuung der Betroffenen und Einsatzkräfte vorgenommen.

Nach rund 20 Minuten war das Feuer unter Kontrolle

Im weiteren Einsatzverlauf befanden sich insgesamt vier Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Nach rund 20 Minuten war das Feuer unter Kontrolle und die umfangreichen Belüftungsmaßnahmen des Gebäudes konnten beginnen.

Das Gebäude ist derzeit unbewohnbar. Die betroffene Familie konnte bei Bekannten untergebracht werden. Der Einsatz konnte nach zwei Stunden beendet werden und die Einsatzstelle wurde den Eigentümern übergeben.

Der Dank von Gesamtkommandant Dierk Momper gilt allen Beteiligten der verschiedenen Hilfsorganisationen, die durch ihr schnelles und fachliches Eingreifen einen weitaus größeren Schaden für die Eigentümer verhindert haben.