Am Freitagabend brennt ein Raum der Hochschule Furtwangen, in dem Batterien gelagert werden. Foto: Feuerwehr Furtwangen

Brandmeldeanlage verhindert Schlimmeres. Niemand verletzt.

Furtwangen - "Wieder einmal zeigt sich, dass eine automatische Brandmeldeanlage Schlimmeres verhindern kann." Das ist das Fazit, das Jürgen Scherzinger, Abteilungskommandant der Furtwanger Feuerwehr, nach einem Einsatz am späten Freitagabend zieht.

Kurz vor 23 Uhr wurden die Einsatzkräfte zur Furtwanger Hochschule gerufen. Eine Brandmeldeanlage war ausgelöst worden, weshalb die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und mehreren Mann ausrückte.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde bereits eine starke Rauchentwicklung im Gebäude festgestellt, wie der Abteilungskommandant weiter berichtet. Der Grund hierfür war schnell gefunden: Ein Raum, in dem Batterien gelagert wurden, brannte. Nachdem das Feuer gelöscht und das Gebäude gelüftet worden war, konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.

Fehlerquote ist hoch, doch Vorrichtung ist im Ernstfall Gold wert

Verletzt wurde niemand. Neben der Feuerwehr war auch die Polizei sowie der Rettungsdienst im Einsatz.

Dass der Schaden auf ein Minimum reduziert werden konnte, wirft derweil ein gutes Licht auf die Brandmeldeanlagen, die in der Regel eher verschrien sind. Das bestätigt auch Scherzinger. "Es heißt ja doch oft, wenn eine Brandmeldeanlage runtergeht, ist es immer ein Fehlalarm", sagt er.

Tatsächlich sei die Fehlerquote zwar hoch, doch das Beispiel von Freitagabend zeige, wie wichtig eine solche Anlage im Ernstfall sein könne, so Scherzinger – zumal sich keine Personen im Gebäude aufhielten, die das Feuer hätten bemerken und melden können. "Wäre da keine Brandmeldeanlage gewesen, hätte man das erst viel später mitbekommen – und wer weiß, was dann mit dem Gebäude passiert wäre."