Bei einem Feuerwehreinsatz in der Martin-Luther Straße in Freudenstadt musste die Fassade einer Hauswand geöffnet werden. Foto: Feuerwehr

Bei einem Feuerwehreinsatz in der Martin-Luther Straße in Freudenstadt musste die Fassade einer Hauswand geöffnet werden, um die Quelle einer Rauchentwicklung verorten zu können. Kurze Zeit bestanden Zweifel, ob das Gebäude nun einsturzgefährdet ist.

In der Abenddämmerung bemerkte ein Hausbewohner am Montagabend aufsteigenden Rauch an der Fassade seiner Hauswand und alarmierte daraufhin umgehend die Feuerwehr – erste eigene Löschversuche des Anwohners konnten die Rauchentwicklung nicht stoppen, schreibt die Feuerwehr auf Instagram. Die Brandursache sei bislang immer noch unklar, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Pforzheim auf Anfrage unserer Redaktion mit.

 

Die Feuerwehr traf gegen 21 Uhr in der Martin-Luther Straße ein und bestätigten eine deutliche Rauchentwicklung und erhöhte Temperaturen im Bereich der Hausfassade. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr und einem Rettungswagen rückte auch die Polizei mit einem Streifenwagen an. Um die Quelle des Rauchs identifizieren zu können, öffneten die Einsatzkräfte die Fassade. Das Gebäude wurde für die Dauer des Einsatzes stromlos geschaltet. Im Bereich der Dämmung entdeckten die Einsatzkräfte Glutnester und verkohlte Balken. Um eine weitere Ausbreitung des Brands auszuschließen, wurden angrenzende Bereiche untersucht und eine Innenkontrolle im Haus durchgeführt.

Polizei rückt mit Streifenwagen an

Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bislang noch nicht bekannt, er sei lediglich am Einsatzort grob auf einen niedrigen sechsstelligen Bereich geschätzt worden, erklärte der Polizeisprecher. Generell sei der Schaden allerdings schwer zu schätzen.

Aufgrund der beschädigten Balken wurde noch am selben Abend ein Fachberater zur Sicherstellung der Statik einberufen. Dieser kam zu dem Schluss, dass keine Einsturzgefahr bestehe und keine weiteren Sicherungsmaßnahmen notwendig seien.