Mit einer Wärmebildkamera überprüfen Feuerwehrleute an dem Härteofen in der Produktionshalle von AKE Knebel in Engstlatt, ob eventuell noch Glutnester unentdeckt sind. Foto: Maier

Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften ist die Feuerwehr am späten Montagnachmittag zur Firma AKE Knebel nach Engstlatt ausgerückt.

Balingen-Engstlatt - Um kurz vor 17.30 Uhr war in einer Produktionshalle des Werkzeugherstellers an der Hölzlestraße die Lüftungsanlage eines Härteofens in Brand geraten. Mitarbeiter meldeten das Feuer, es wurde Großalarm ausgelöst.

Mitarbeiter löschen Flammen

Vor Ort angekommen, gab es die erste Entwarnung: Niemand wurde verletzt, AKE-Mitarbeiter hatten die Flammen zudem bereits gelöscht. Zur Brandursache wurde zunächst nichts bekannt, vermutlich handelte es sich um einen technischen Defekt, der bewirkte, dass die zum Härteofen gehörende Lüftungsanlage Feuer gefangen hatte.

Atemschutzträger mit Wärmebildkameras

Nach den Löscharbeiten betraten Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten die Halle und sondierten die Lage. Insbesondere prüften sie mit einer Wärmebildkamera, ob eventuell noch unentdeckte Glutnester rund um den Ofen und die Lüftung vor sich hin kokelten. Zudem lüfteten sie die Halle vom Rauch.

Neben der örtlichen Feuerwehr war auch die Balinger Abteilung nach Engstlatt ausgerückt. Rund 50 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Kommandant Florian Rebholz vor Ort, dazu kamen Helfer des DRK.

Sirenen erregen Aufsehen

Der Großeinsatz hatte enormes Aufsehen erregt: Minutenlang waren zwischen Balingen und Engstlatt die Sirenen der Feuerwehrfahrzeuge zu hören. Viele Engstlatter liefen in Richtung Gewerbegebiet Lehenmorgen, wo die Frma AKE angesiedelt ist, und wollten sich ein Bild von der Lage machen.