Die Feuerwehr war mit 75 Männer und Frauen im Einsatz. Foto: Nölke

Die Feuerwehren aus Meßstetten und Obernheim waren am späten Donnerstagabend bei einer Firma in Obernheim im Großeinsatz. Grund war der Brand einer Drehmaschine.

Obernheim - Laut Angaben des Einsatzleiters und Kommandanten der Obernheimer Feuerwehr Markus Haas hatten Mitglieder der Feuerwehr den Brand gegen 22 Uhr selbst entdeckt. Sie informierten die Rettungsleitstelle, die einen Großalarm auslöste.

Der Geschäftsführer der Firma, Volker Moser, berichtet, dass er ebenfalls informiert worden sei. Nach nur wenigen Minuten sei er zeitgleich mit den Wehrleuten an der Firmenhalle eingetroffen. "Um den Schaden so gering wie möglich zu halten, haben wir das Gebäude nicht gewaltsam geöffnet", berichtet Haas. "Herr Moser hat uns die Tür geöffnet, dass wir schnell mit zwei Löschtrupps ins Innere vorrücken konnten." 

In der Halle angelangt sei das Feuer schnell unter Kontrolle gewesen. Dabei hätten die Einsatzkräfte besonders darauf geachtet, nur so viel Wasser wie nötig einzusetzen. Ziel sei es schließlich, so Haas, Schaden zu vermeiden. Aufgrund der Größe der Halle musste diese nach dem Löscheinsatz noch druckbelüftet werden.

Betrieb soll am Freitag weitergehen?

Volker Moser dankt den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. Er ging am Abend davon aus, dass der Schaden recht gering ausgefallen ist und lobte den schnellen aber vorsichtigen Einsatz der Floriansjünger. Sollte sich der Schaden wirklich nur auf die eine Maschine belaufen, könne der Betrieb am Freitag größtenteils fortgesetzt werden.

Neben den rund 75 Feuerwehrleuten war auch der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes mit vier Mann im Einsatz. Verletzt wurde jedoch niemand. Zur genauen Höhe des Schadens konnten in der Nacht noch keine Angaben gemacht werden.