Ortschaftsrat: Neues Nahverkehrskonzept

Bräunlingen-Mistelbrunn. Über mehrere Planungsvarianten für eine Buswendeplatte diskutierten die Ortschaftsräte in Mistelbrunn bei ihrer Sitzung. Der Beschluss lautete, dass der Ortschaftrat eine Buswendeanlage Richtung Unterbränd mit der Nutzung der bestehenden Bushaltestellen favorisiert.

Die neue Stadtbauamtsleiterin Antje Krotzinger stellte zuvor die einzelnen Varianten vor. Ortsvorsteher Norbert Knöpfle erläuterte, dass die Sitzung kurzfristig einberufen wurde, damit das Thema anschließend im Gemeinderat diskutiert werden kann, denn die Zuschüsse müssen bis Ende Oktober beantragt werden.

Im Mittelpunkt stand eine Buswendeplatte, die durch die Umgestaltung des Nahverkehrskonzepts notwendig wird. In Zukunft soll der Bus nicht mehr in einer Schleife über Unterbränd fahren, sondern er startet in Döggingen und fährt über Bräunlingen, Bruggen, Hubertshofen nach Mistelbrunn und zurück. Nach mehreren Vorgesprächen und Vorortterminen hatte das Planungsbüro Breitlinger drei Varianten ausgearbeitet, die dritte noch mit einer zusätzlichen Option. Die Planungskosten mit 7500 Euro sind im Haushalt eingestellt. Die einzelnen Varianten, deren Kosten ohne Grundstückserwerb zwischen 300 000 und 400 000 Euro liegen, konnten den Ortschaftsrat allesamt nicht begeistern. Die erste Variante mit großer Schleife durch das Neubaugebiet wurde sofort abgelehnt, ebenso die zweite Variante, im Kreuzungsbereich Richtung Kinderspielplatz eine große Schleife zu fahren.

Eine Wendeplatte im Außenbereich bei Mariahof konnte man sich noch eher vorstellen, aber man kann so die bestehende Bushaltestelle nicht nutzen und der Bus müsste komplett durch den Ort fahren.

Am Ende kristallisierte sich die Idee einer Wendemöglichkeit auf der Straße Richtung Unterbränd am Ende des Baugebietes heraus. So könnte mit kleinen Umbauten auch die alte Bushaltestelle genutzt werden.