Sie wurden im gleichen Jahr gegründet, sie feiern mit­einander ihr 150-jähriges Bestehen und sie führten auch gemeinsam den Umzug an: Musikverein und Feuerwehr Döggingen. Foto: Minzer

Höhepunkt der Feierlichkeiten von Feuerwehr und Musikverein. Farbenfroher Lindwurm eint modernes und historisches Flair.

Bräunlingen-Döggingen - 150 Jahre Musikverein und Feuerwehr Döggingen – mit großem Programm feierten Mitglieder und Bevölkerung an diesem Wochenende dieses markante Jubiläum der beiden Einrichtungen.

Bei herrlichem Wetter ließen sich die Dögginger und viele Gäste vor allem den gestrigen Festumzug mit 28 teilnehmenden Wehren und Musikkapellen nicht entgehen. Die Moderation hatte Kreisrat Christian Stark übernommen und die Kapellen und Feuerwehren vorgestellt.

Besondere Aufmerksamkeit war den Wehren Bachheim und Unadingen in historischen Uniformen und betagtem Löschgerät ebenso gewiss wie der Tuttlinger Wehr bei der Vorführung ihres modernen Löschroboters. Die heimatlichen Farbtupfer setzten beim Umzug der Heimat- und Trachtenbund Bräunlingen und die Landjugend aus Brigachtal.

Doch schon zwei Tage vor dem Umzug startete das Festwochenende mit der SWR3-Elchparty am Freitag. Das Fest fand mit dem Unterhaltungsabend mit den Baaremer Luusbaäbä und der Blechblasband "Fättes Bläch" am Samstag seine Fortsetzung. Allerdings hatte hier die riesige Festkonkurrenz in der Region deutliche Spuren hinterlassen und ließ einige Plätze im Zelt und in der Bar unbesetzt.

Unter den Leitspruch "Gott sei Dank gibt es die Feuerwehr", stellte Pfarrer Walter Eckert den sonntäglichen Zelt-Gottesdienst, in dem er auf den Segen funktionierender Feuerwehren und aktiver Musikvereine einging.

Der heutige Nachmittag gehört den Kindern, ehe die Bevölkerung ab 16.30 Uhr zum Handwerkervesper eingeladen ist. Unterhalten werden die Gäste vom Seniorenorchester des Blasmusikverbandes. Längst eine feste Größe in der Musiklandschaft der Region sind die "Stettener Musikanten", deren flotte Weisen zum Finale das Ende des Jubiläumsfestes markieren.