Vorsitzender des Zweckverbands und des Fördervereins loben Bräunlinger Einrichtung
Bräunlingen (ek). Freude herrscht wieder einmal bei allen Verantwortlichen des AWO-Seniorenzentrums. In der jüngsten Sitzung der Verbandsversammlung des "Zweckverbandes Seniorenzentrum" am Donnerstag in der Cafeteria des Hauses konnte Verbandsvorsitzender Bürgermeister Jürgen Guse berichten, dass im Wirtschaftsjahr 2011 keine Darlehensaufnahme notwendig gewesen sei. Das Wirtschaftsjahr habe sogar mit einem Gewinn von 2293 Euro abgeschlossen werden können (2010: 1990 Euro).
Der Gewinn wird zur Tilgung des Verlustvortrags eingesetzt. Jürgen Guse bescheinigte dem Personal sowie den zahlreichen Ehrenamtlichen vom Förderverein Seniorenzentrum "gute Arbeit". Nur durch deren Engagement sei dieses Ergebnis möglich geworden.
Durchschnittsalter beträgt knapp 83 Jahre
Der von Tanja Mantel detailliert erläuterte Jahresabschluss wurde einstimmig genehmigt. Knapp über 93 Prozent betrage die Belegung des Hauses seit Januar 2012, berichtete die Einrichtungsleiterin Bianca Braunersreuther. 24 weibliche und fünf männliche Personen werden versorgt. Das Durchschnittsalter betrage 82,9 Jahre. Im betreuten Wohnen sei alles belegt und für die Kurzzeitpflege sei das Interesse anhaltend groß. Durchschnittlich 24,1 Tage hielten sich die "Patienten" in diesem Sektor im Seniorenzentrum auf, so die Belegungsstatistik.
"Der Rückhalt in der Bevölkerung für unsere Arbeit ist sehr gut" sagte der Vorsitzende des Fördervereins Seniorenzentrum, Ulrich Mehnert. Die Ausfahrten mit Bewohnern, die ohne Rollstuhl nicht mehr auskommen, hätten sich bewährt und fänden vermehrt Zuspruch. Den Ehrenamtlichen in der Cafeteria mache es Spaß, das sei mit ein Grund, dass die Cafeteria zu einem Treffpunkt geworden sei.
Die neue, moderne und stabile Bestuhlung im Garten habe der Förderverein finanziert und auch in der Küche einige Investitionen getätigt. In Manfred und Brunhilde Sulzmann habe das Seniorenzentrum nun auch ein Musik- und Gesangsduo, das sich stark bei Veranstaltungen in der Cafeteria einbringe.
Jürgen Guse: Abwechslung ergänzt guten Ruf
Abschließend versicherte der Vorsitzende, es laufe alles wie geschmiert und sei kaum zu optimieren, was Jürgen Guse unterstrich: gerade die Abwechslung, die Bewohnern geboten werde, ergänze den guten Ruf, den das Seniorenzentrum genieße und das falle auch auf die Stadt zurück.