Die Geehrten (von links): Gertrud Mc Clannan, Bürgermeister Jürgen Guse, Freya Fischer, Herbert Schorp, Lioba Schnetzler und Larisa Botos. Foto: D. Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Bräunlinger Bürger werden für ihr Engagement ausgezeichnet

Bräunlingen (dm). Eine Gemeinde ist auf viele ehrenamtliche Aktivposten angewiesen, die mithelfen, das Gemeindeleben auf unterschiedlichen Ebenen mit zu prägen und dabei mit zum Heimatgefühl beitragen. Heimat sei "dort, wo wir uns wohlfühlen" sagte Bürgermeister Jürgen Guse, der mit viel Anerkennung fünf herausragende Ehrungen für kulturelles/ehrenamtlichen Engagement aussprach.

Sie sei nicht nur eine gute Sportlerin, sondern habe auch die gute Fähigkeit, ihr Wissen weiter zu vermitteln, sagte Bürgermeister Jürgen Guse zu Freya Fischer, die sich vor allem in der Kinder- und Nachwuchsarbeit im Bräunlinger Skiclub einbringe. Seit 1984 ist sie Übungsleiterin im Skiclub, hat 1998 den Bambini-skikurs und 2005 das Kinder- und Jugendfördertraining ins Leben gerufen.

Lioba Schnetzler identifiziere sich sehr stark mit Waldhausen, was in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten deutlich werde. Herausragend ist sie dabei als Organistin in der Blasiuskapelle, und das nun schon seit 64 Jahren. Es gehöre viel Motivation und Akzeptanz im Ort dazu, als Chorleiterin der Singgemeinschaft seit 1977 einen Chor zu führen. Sie stehe voll im öffentlichen Leben, denn ihr Vater war Bürgermeister und der Ehemann Ortsvorsteher. Es sei sehr lobenswert, dass Lioba Schnetzler sich mit 80 Jahren noch sehr aktiv in das Gemeindeleben einbringe.

Als "Hans Dampf in allen Gassen" bezeichnete Jürgen Guse Herbert Schorpp. Er stehe nun schon 20 Jahre an der Spitze des Männergesangvereins in Döggingen und sei ein wichtiger Ansprechpartner. Auch als Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins und im Tourismus-, Sport- und Kulturausschuss der Stadt habe er sich sehr engagiert. "Wir sind stolz darauf, eine solch tolle Stimme in Bräunlingen zu haben" sagte Bürgermeister Jürgen Guse zu Larissa Botos, die als Mezzo-Sopranistin beim Landeswettbewerb Jugend musiziert den ersten Platz belegt hatte. Dort mussten innerhalb von 20 Minuten vier Lieder aus verschiedenen Epochen gesungen werden. "Wir freuen uns darauf, diese herausragende Sangeskunst noch öfters öffentlich, nicht nur im Chor, hören zu dürfen", betonte Guse. Sie habe "im Stillen zu tun", sagte Guse zu Gertrud Mc Clannan, Stillberaterin aus Döggingen und meinte dies aus zwei Sichtweisen.

Guse ging kurz auf die körperliche Nähe von Mutter und Kind ein, zu der das Stillen sehr wichtig sei. Guse dankte für den Einsatz bei Fortbildungen und der Überzeugungsarbeit für das Stillen der Babys.