Bürgermeister Jürgen Guse geht mit Zuversicht ins neue Haushaltsjahr. Foto: Fillip Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Stadt Bräunlingen hat im nächsten Jahr große Herausforderungen zu meistern

Von Klaus Spathelf

Bräunlingen. Der Haushalt der Stadt Bräunlingen für das Jahr 2013 hat eine Größe von 31 Millionen Euro. Das ist gegenüber den 30,3 Millionen des Vorjahres eine Steigerung von plus 2,12 Prozent.

Bürgermeister Jürgen Guse stellte seine Haushaltsrede unter die Überschrift: Ausgleich zwischen Konsolidierung und Investitionen.

Das Stadtoberhaupt ist auch überzeugt, dass dies der Verwaltung und dem Gemeinderat auch gelungen ist. "Das eine zu tun, also die Konsolidierung voranzutreiben, ohne das andere zu lassen- also notwendige Investitionen zu tätigen. Dies ist uns meiner Meinung nach auch gelungen." Guse betonte auch, dass der Haushalt des Jahres 2013 in besonderem Maße von Investitionen geprägt sei."Es ist ein Haushalt der Rekordinvestitionen. Auch die Nettokreditaufnahme so gering als möglich zu halten, war in den letzten Jahren das Primärziel."

Obwohl die Prognosen der verschiedenen Institutionen wie zum Beispiel die des Sachverständigenrates zurückhaltender sind als die der Bundesregierung, also sehr unterschiedlich sind, wird von einem gravierenden Konjunktureinbruch nicht ausgegangen. Die Verwaltung der Stadt Bräunlingen hat diesbezüglich bei der Einnahmequelle der Gewerbesteuer Vorsicht und Weitsicht walten lassen und nicht die Einnahmen des Jahres 2012 als Maßstab genommen, obwohl die deutsche Wirtschaft mit wachsender Zuversicht ins neue Jahr geht und der Ifo-Geschäftsklimaindex im Dezember erneut gestiegen ist.

Bräunlingens Bürgermeister Jürgen Guse ist zuversichtlich, dass trotz der anstehenden Großprojekte wie Sanierung der Stadthalle, Projekt Kleinkindbetreuung und Abwasserbeseitigung Bruggen die Ausweitung der Verschuldung in Grenzen gehalten werden kann. "Dies hätte ich vor einiger Zeit noch nicht gedacht. Es bleibt zu hoffen, dass die Konjunktur tatsächlich nur eine kleine Abschwächung erfährt, und wir die erhofften Zuschüsse auch erhalten. Die Ansätze sind bei wesentlichen Einnahmen wie der Gewerbesteuer eher vorsichtig geschätzt worden. Deshalb schaue ich persönlich in die Abwicklung des Haushaltsjahres 2013 nicht mit Angst und Pessimismus, sondern mit Zuversicht."