Maria Hug zeigt eine breite Palette ihres Schaffens bei der Ausstellung "Kreative 48er". Foto: Maier Foto: Schwarzwälder Bote

Kelnhofmuseum: Künstlerin zeigt bei der Jahrgangsausstellung 1948/49 breite Palette ihres Schaffens

Bräunlingen. "Viele großformatige Bilder zeigt Maria Hug bei der Ausstellung ›Kreative 48er‹ und bildet damit den elitären Rahmen zur Jahrgangsausstellung 1948/49 im Kelnhofmuseum": Dies sagte ihr Schulkamerad Bernhard Weißer bei seiner Laudatio zur Ausstellungseröffnung und unterstrich damit das künstlerische Niveau von Maria Hug, die im Jahre 2003 erneut zur Malerei gekommen war.

Schon ein Jahr später wurde sie Mitglied im Hüfinger Kunstkreis und nimmt nun regelmäßig mit ihren Werken bei den jährlichen Ausstellungen teil. Ihr Malstil ist gegenständlich mit einer eigenen Formsprache, wobei sich ihre Ausdrucksmittel auf Aquarell, Acryl und Mischtechniken konzentrieren.

"Eine weitere Leidenschaft ist neben der Malerei die Arbeit im heimischen Garten, was auch zu jeder Jahreszeit reichlich Motive bietet und mir die Möglichkeit gibt, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen", betonte die Hobbykünstlerin. "Viele meiner Motive kommen aus meinem Garten und auch von meinen meist selbstgemachten Bildern mit dem Fotoapparat." Auch für das in der Ausstellung gezeigte Bild von Bräunlingen hat Maria Hug eine Fotografie als Vorlage genommen.

Schon in der Schule habe sie gerne gemalt und sich immer auf das Schulfach "Malen/Zeichnen" gefreut, bemerkte Maria Hug. Durch eine Bekannte kam sie in einen Malkurs, der ihr sehr gut zusagte, sodass sie eigentlich nur für sich weitermachen wollte. Irgendwann aber kam auch der Bürgermeister zu ihr und hat die Bilder gelobt. Auch im Kunstkreis ist sie sehr motiviert worden, konzentriert weiter zu machen.

Maria Hug möchte sich nicht auf einen Stil festlegen, denn sie malt Acryl, Aquarell und auch anderes, was ihr so beim Malen in den Sinn kommt. Sie probiert auch immer wieder neue Techniken aus, die sie auch in Weiterbildungskursen gezeigt bekommt.

Ihr Interesse gilt zudem Werken anderer Künstler. Sie holt sich dadurch auch Anregungen für ihre eigenen Bilder. "Meistens klappt das schon, was ich im Kopf habe, und ich komme zu meinem Ziel. Es kommt kaum vor, dass ich etwas beginne und dann abbreche", sagte Maria Hug, die einen kaufmännischen Beruf erlernt und viele Jahre in der Firma ihres Mannes mitgearbeitet hatte.