Baugebiet: Zwei Grundstücke in "Hinterm Kirchle III" verkauft

Bräunlingen-Waldhausen. Innenraumverdichtung oder Lückenfüllung – diese Schlagworte sind heutzutage in aller Munde. In Waldhausen ist dies jedoch gar nicht einfach, da durch die Siedlungsform große Abstände zwischen den Häusern bestehen und deren Charakter nicht zerstört werden darf. So wurde bereits 1993 eine Außenbereichsatzung erstellt. Ein Bauvorhaben hat sich in die bestehende Bebauung einzufügen. Hierüber informierte Alexander Misok vom Bauamt im Zusammenhang mit einem Bauantrag, dem der Waldhausener Ortschaftsrat einstimmig zustimmte.

Im neuen Baugebiet "Hinterm Kirchle III" sind bereits zwei Bauplätze verkauft, ein dritter Vertrag ist auf dem Weg, freut sich Ortsvorsteher Horst Kritzer. Die Erschließung sei im Zeitplan, informierte Alexander Misok. Dennoch werden dieses Jahr nicht mehr als 80 Prozent des Bauvolumens erledigt werden können.

Aufgrund der Unwetter vom Juli 2016 arbeitet man momentan an einem Starkregenmanagement. Verschiedene Maßnahmen sind notwendig, bis zu deren Umsetzung werden alle Gräben offengehalten. In der kommenden Woche werden sie wieder ausgebaggert. Man tue das Maximale, so Alexander Misok, trotzdem sei ein gewisses Restrisiko nicht auszuschließen.

Unzählige Mängel gebe es nach der Breitbandverkabelung in allen Ortsteilen, deren Ausmaß noch nicht absehbar sei, so Misok. Er bestätigte damit eine dementsprechende Anfrage. Sehr zufrieden zeigte sich Alexander Misok hinsichtlich der vorliegenden Angebote von Statikbüros als Vorbereitung für den anstehenden Gemeindehausumbau. Das Gesamthonorar belaufe sich lediglich auf einen mittleren vierstelligen Betrag.

Alexander Misok und Stefanie Engesser machten außerdem auf das Mängelmanagement aufmerksam, das es seit der Amtseinführung von Bürgermeister Bächle gibt. Hier kann jeder über die Bräunlinger Homepage Unzulänglichkeiten wie eben Schlaglöcher oder ausgefallene Laternen oder andere Schäden melden. Diese werden dann schnellstmöglich geordnet abgearbeitet.