Der Kirchenchor unter Dirigent Klaus Geiger sorgt nicht nur für den feierlichen Rahmen des Festgottesdienstes, sondern im Anschluss auch für das leibliche Wohl. Foto: Schwarzwälder Bote

Patrozinium: Geselliger Nachmittag in der Gauchachschule.

Döggingen. Mit einem gut besuchten Gottesdienst feierte die katholische Pfarrgemeinde Döggingen gestern mit dem Fest des Kirchenpatrons St. Mauritius das wohl älteste Fest der Gemeinde. Erstmals zelebrierte der Hüfinger Stadtpfarrer Manuel Grimm einen Festgottesdienst in der Dögginger Kirche, den der Kirchenchor unter der Leitung von Dirigent Klaus Geiger gesanglich umrahmte.

In seiner Predigt ermunterte Grimm die Gläubigen, nicht nur bedingungslos dem Heldenmut der Märtyrer nacheifern zu wollen, sondern vielmehr die Menschen mit all ihren Schwächen anzunehmen und die Liebe über heldenhafte Tugenden zu stellen. "Gehen wir mit Gottvertrauen die Prozession an", rief Gemeindeteamleiter Gerhard Altmann angesichts leichten Nieselregens die Gläubigen am Ende des Gottesdienstes zur Teilnahme an der Prozession zum Pausenhof der Schule auf. Am Ende wagte sich gar die Sonne hinter den Wolken hervor, als Pfarrer Grimm vor der Schule den Segen erteilte und die Musikkapelle mit einem kurzen Frühschoppenkonzert zum weltlichen Teil des Kirchenfestes überleitete. Für das leibliche Wohl sorgten in den Räumen der Gauchachschule die Mitglieder des Kirchenchores und des Gemeindeteams mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Mit Malen und Kinderschminken brachte sich der Kindergarten ins Unterhaltungsprogramm ebenso ein wie die Gruppe "Kindgerechter Gottesdienst" mit dem Basteln von Gebetswürfeln.