Sie stehen beispielhaft für das Ehrenamt im SV Döggingen: Schiedsrichter Andreas Scheffler (links)wurde vom Vorsitzenden Dietmar Ketterer für 30-jährige und AH-Obmann Walter Wehinger für 40-jährige aktive Mitgliedschaft mit der silbernen Vereinsehrennadel ausgezeichnet. Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Sportverein: Andreas Scheffler und Walter Wehinger mit der silbernen Vereinsehrennadel ausgezeichnet

Sie verkörpern das Ehrenamt im SV Döggingen wie kaum jemand anderer: Schiedsrichter Andreas Scheffler und AH-Obmann Walter Wehinger.

Bräunlingen-Döggingen (mi). Deshalb standen die beiden auch im Mittelpunkt der SV-Jahreshauptversammlung, in deren Verlauf Vorsitzender Dietmar Ketterer die beiden mit der silbernen Vereins-Ehrennadel auszeichnete.

Andreas Scheffler vertritt den SV seit nunmehr 30 Jahren als Schiedsrichter. Ketterer unterstrich den außergewöhnlichen Verdienst Schefflers in einem nicht gerade begehrten Amt. Dem SV Döggingen würden dadurch nicht nur hohe Ausfallgebühren erspart blieben, sondern der Verein fühle sich in Schiedsrichterkreisen stets gut repräsentiert.

Seit 40 Jahren ist Walter Wehinger ein Aktivposten im Vereinsgefüge. Ob als Schiedsrichter, Trainer verschiedener Jugendmannschaften und derzeit als AH-Obmann, aber auch als aktiver Spieler ist Wehinger stets ein zuverlässiges Mitglied, auf das bei Einsätzen jeglicher Art immer Verlass sei. Bis zum heutigen Tage stehe er immer parat, wenn für Jugendspiele ein Schiedsrichter gesucht wurde.

Weitere silberne Ehrennadeln gab es für Hugo Renz, Heinz Götz und Ayan Bayrakeri für 40-jährige Mitgliedschaft. Seit zehn Jahren ist Brunhilde Rosenstiel vor allem den Alten Herren am Dienstagabend eine zuverlässige Wirtin, die mit ihrem Einsatz mit ein Garant für die AH-Kameradschaft ist. Auch dafür gab es ein Geschenk vom Vorsitzenden.

Eine Punktlandung schaffte Kassierer Steffen Braeuer, der trotz Investitionen in eine Flutlichtanlage und einer neuen Kläranlage in den zurückliegenden Jahren einen bis auf wenige Euro ausgeglichenen Haushalt repräsentieren konnte. Größtes Sorgenkind ist und bleibt das Clubhaus, dessen Defizitausgleich die Vereinskasse schmerzhaft strapaziert. Sportlich läuft es nicht nach Wunsch. Die Verstärkung der Mannschaft durch den Zugang einiger junger Spieler schlägt sich derzeit noch nicht im Tabellenstand nieder, wofür Spielausschussvorsitzender Sebastian Flihs neben ungewöhnlichem Verletzungspech auch den unerwarteten Trainerwechsel in der Vorsaison mitverantwortlich macht. Während die Trainer Javier Invernot und Michael Hägele auf zeitnahe Besserung hoffen, sieht es um die Existenz der Zweiten äußerst schlecht aus. Flihs appellierte an die Moral der Wankelmütigen, sich im Interesse der Mannschaft noch einmal richtig reinzuknien, ansonsten drohe der Rückzug des Teams in der laufenden Runde.

Die Wahlen waren eine eindeutige Bestätigung des derzeitigen Führungsteams mit Dietmar Ketterer und Lukas Wehinger an der Spitze. Wiedergewählt wurden Kassierer Steffen Braeuer, seine Stellvertreterin Nicole Bossert, Schriftführerin Demet Bayrakeri und deren Vize Philipp Bossert, Spielausschuss bleibt Sebastian Flihs.