Döggingen darf schneller als erwartet auf Aufwertung hoffen
Bräunlingen-Döggingen (mi). Schneller als gedacht scheint das interkommunale Radwegkonzept "Quellenregion Donau" in Fahrt zu kommen. Dank zusätzlich frei gewordener Finanzmittel und der im kommenden Jahr anstehenden Heimattage im Städtedreieck Donaueschingen, Hüfingen und Bräunlingen wird deshalb auch Döggingen in absehbarer Zeit mit einer Rad- und zwei Wanderschleifen eine touristische Aufwertung erfahren.
Ausgangspunkt der sogenannten Gauchachschleife sind die Marquardswiesen in Bräunlingen, von wo aus die Radtour über den Radweg entlang der Kreisstraße nach Döggingen über den Holzweg und die Weißtannen und die Waldstraße führt. Vom Wanderparkplatz Gauchachschule aus kann man aber auch zu den beiden Wanderungen in die Gauchachschlucht oder das Eulenmühletal starten. Hierzu soll eine Radstation installiert werden, um Fahrrad und Gepäck während der Wanderung sicher deponieren zu können.
Kirstin Milse stellte die Routen jetzt im Dögginger Ortschaftsrat vor, sie hatte die Touren in der vergangenen Woche höchstpersönlich auf ihre Tauglichkeit geprüft. Dabei machte sie die Erfahrung, dass der Weg über die Eulenmühle wegen des Aufstiegs beim Pumphaus nicht fahrradtauglich ist und auch nicht gemacht werden kann. Dies bedauerte besonders Ortschaftsrat Rolf Schütz.
Keine Chance sieht Bürgermeister Jürgen Guse im Rahmen des interkommunalen Radwegekonzepts "Quellenregion Donau" derzeit für die im Ortschaftsrat schon lange herbeigesehnte Verbindung über den Lachengraben/Kennerbach von Döggingen auf den Radweg Hausen vor Wald/Hüfingen. Da versprach er sich auch nichts von den guten Kontakten zu Bürgermeister Anton Knapp, vielmehr sah er das aktuelle Konzept eher durch Überfrachtung gefährdet. Der Ortschaftsrat jedenfalls will diese Pläne auch künftig nicht aus den Augen verlieren, weil man mit dieser Verbindung einen idealen Radweg nach Hüfingen, wie er derzeit vermisst wird, schaffen könnte.
Einen zusätzlichen werbewirksamen Effekt verspricht man sich im Ortschaftsrat von der professionellen Vermarktung der Radwege im Städtedreieck mit Internet-Präsenz durch den "Naturpark Südschwarzwald".
