Im Zuge des Neubaus der Posthausbrücke wird durch die Reaktivierung des alten Straßendamms eine Bedarfsumleitung für die Bundesstraße geschaffen. Foto: Minzer Foto: Schwarzwälder Bote

Posthausbrücke: Behelfsumleitung vom Eulenmühleweg bis Höhe Unadingen soll Mitte April befahrbar sein

Demnächst werden im Bereich der Posthauskurve zwischen Döggingen und Unadingen die Baumaschinen anrücken, denn bereits Mitte April soll die geplante Behelfsumleitung befahrbar sein, wenn mit dem Abriss und dem Neubau der Posthausbrücke begonnen wird.

Bräunlingen-Döggingen. Diese Umleitung, die bei der Abzweigung zum Eulenmühleweg beginnt und über den früheren Damm bis auf Höhe von Unadingen führt, muss jederzeit funktionsfähig gehalten werden, um bei eventuellen Störungen des B 31-Tunnel- oder Brückenverkehrs die Umfahrung zu gewährleisten. Denn ein Blick auf die Landkarte zeige, so Ortsvorsteher Dieter Fehrenbacher, dass eine andere überregionale Umleitung des Verkehrs nicht möglich sei. Mit dem Brückenbau soll dann Mitte April begonnen werden, das Ende dieser Maßnahme ist auf Oktober terminiert.

Parallel dazu wird die alte Bundesstraße mit einem neuen Belag versehen, die Randbereiche werden saniert und die Straße wird auf eine Breite von 6,50 Metern reduziert. Zusätzlich wird ein Gehweg vom Posthaus bis zur Einfahrt "Kupferbrunnenhütte" und ein Parkstreifen in diesem Bereich angelegt werden.

Zuhörer Tilman von Kutzleben erinnerte im Ortschaftsrat daran, den Wendeplatz für den Wanderbus und den Gedenkstein an die 22 Opfer des Busunglücks im Jahre 1949 im Auge zu behalten. Ortsvorsteher Dieter Fehrenbacher erinnerte in diesem Zusammenhang aber auch an den geplanten Baubeginn der zweiten Bundesstraßenbrücke im kommenden Jahr und den derzeitigen Start der Höllentalbahnsanierung, ab 1. Mai soll dann die Strecke von Neustadt nach Donaueschingen in Angriff genommen werden, verbunden mit der Einstellung des Bahnverkehrs auf dieser Strecke bis voraussichtlich im Oktober 2019.

Stattgegeben wurde vom Ortschaftsrat dem Baugesuch von Philipp Minzer, der den Neubau eines Wohnhauses im Neubaugebiet Hofwiesen plant. Nach wie vor rätselt die Bevölkerung darüber, welche Ortsstraßen als historisch und damit nicht erschließungsbeitragspflichtig sind.

Zuhörer Georg Ketterer wollte wissen, ob entsprechende Nachforschungen inzwischen zu einem Ergebnis geführt hätten oder ob der Festlegung noch immer ein Plan aus dem Jahr 1870 zugrunde liege. Abschließende neue Erkenntnisse liegen der Ortsverwaltung hierzu aber nach wie vor nicht vor.