45. Schwarzwald-Marathon startet am Wochenende. Wenig Resonanz auf Studentenlauf.
Bräunlingen - Am kommenden Wochenende erklimmt die Zähringerstadt zum 45. Mal den Gipfel der Faszination Laufsport. Der Schwarzwaldmarathon prägt die Stadt am 13. und 14. Oktober mit diesem einzigartigen Gefühl zwischen sportlicher Höchstleistung, ehrgeiziger Freizeitbetätigung und Stärkung der Fitness.
Dem Präsidenten des Organisationskomitees und Vorsitzenden der an der Organisation beteiligten "LSG Schwarzwald-Marathon" Klaus Banka und seinen 320 Helfern gelingt es jedes Jahr aufs Neue, eine hoch qualifizierte und weltweit anerkannte Laufveranstaltung aus dem Hut zu zaubern. Getreu dem Motto "Stillstand ist Rückschritt" gelingt es Banka, die Popularität des Laufsports stets aufs Neue zu fördern.
So wird man wohl nicht daran vorbeikommen, einen Traillauf ins Programm aufzunehmen. Trails sind Läufe abseits befestigter Straßen und erfordern neben Ausdauer auch Konzentration und eine gute physische Verfassung aller Muskelgruppen. Sie erfreuen sich wachsender Beliebtheit und sind zudem für Zuschauer interessant. So wie der Schwarzwaldmarathon, zu dem Banka alle Besucher einlädt, die Läufer entlang der Strecke anzufeuern und das besondere Gefühl des Laufens mitzuerleben.
Besser noch ist, sich für einen Start in einem der angebotenen Wettbewerbe zu entscheiden. Aktuell haben dies im Marathon 400, im Halbmarathon 900, im Zehn-Kilometerlauf 160, im Firmencup 150 Läufer, 130 Schüler und 90 Nordic Walker getan. Banka spricht von einer Resonanz, die 48 Stunden vor dem ersten Start durchaus akzeptabel ist. Er rechnet wie in den Vorjahren mit bis zu 700 Nachmeldungen. "Mit 2500 Teilnehmern liegen wir durchaus im Schnitt", verrät Banka. Insgesamt nehmen Läufer aus 27 Nationen teil. Erstmals sind Israeli dabei. Und aus Brasilien kommt extra ein Journalist der größten Landeszeitung, um über das Ereignis in Südamerika zu berichten.
Die Favoriten auf den Gesamtsieg sind bei den Männern der erstmals in Bräunlingen startende Marco Diehl (Startnummer 2, Frankfurt), Vorjahressieger Hans-Jörg Dörr (1, Hatzenbühl), Lokalmatador Matthias Stegbauer (3) und Hanspeter Scherr (4, Lörrach-Stetten).
Im ältesten Frauenmarathon der Welt kämpfen Vorjahrssiegerin Stefanie Doll (10, Breitnau), Marion Hepting (11, Mannheim) und Hilde Wieland (12, Böblingen) um den Sieg. Die meisten Teilnehmer stellt der FC Unterkirnach (39) und aus dem Ausland ASRA Ribeauville (31).
Enttäuschend verläuft bislang die Resonanz auf den ersten Studentenlauf, der mit hohen Preisgeldern dotiert ist. Von allen angeschriebenen (Fach-) Hochschulen in Deutsch land kamen gerade einmal acht Starter zusammen. Ein besonderes Jubiläum feiert Hans-Günter Siegeris, der für die Teilnahme an seinem 40. Schwarzwaldmarathon geehrt wird.
