Die Grundschulen bekommen vom Land Baden-Württemberg eine Förderung zur Anschaffung digitaler Arbeitsmittel. Das Bild zeigt die Grundschule Bräunlingen. Foto: Wursthorn Foto: Schwarzwälder Bote

Schulen: Geld für digitale Ausstattung

Bräunlingen (tom). Im Zuge der Corona-Krise haben Bund und Länder ein mit rund 130 Millionen Euro dotiertes Programm zur Sofortausstattung von Schulen mit mobilen Leihgeräten und Online-Fernlehrangeboten als Zusatzvereinbarung zum "Digitalpakt Schule" ins Leben gerufen, Basierend auf der Fördersystematik dieses neuen Programmteils, die einen Pro-Kopf-Betrag von rund 86 Euro je Schüler beziehungsweise Schülerin vorsieht, erhalten die Grundschule Bräunlingen und die Gauchachschule Döggingen zusammen rund 17 700 Euro.

Wie Bürgermeister Micha Bächle bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats erläuterte, sollen diese mobilen Endgeräte leihweise an die Schüler ausgegeben werden, wenn diese zu Hause nicht auf entsprechende Geräte zurückgreifen können.

Die Entwicklung eines Konzepts für den Umgang mit den Leihgeräten und die Bedarfsermittlung liege bei den Schulen, meinte Bächle auf entsprechende Nachfragen der Stadträtinnen Simone Burgert (CDU) und Lisa Fritschi (FDP). Im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Schulen gelte es zunächst, die technische Infrastruktur und deren Betreuung sicherzustellen, riefen einige Stadträte, darunter Hannes Wehinger und Michael Gut (beide CDU), in Erinnerung und regten an, den technischen Support an einen spezialisierten Dienstleister auszulagern. Die Stadtverwaltung werde diese Punkte bei den Planungen berücksichtigen, so Bächle.

Der Gemeinderat befürwortete schließlich die Anschaffung der Leihgeräte, bei der die Stadt zunächst finanziell in Vorleistung gehen muss, um ihre Ausgaben dann im Nachlauf mit der Fördersumme wieder auszugleichen.