Fransennarren, Fuchswadel und die Einzelfiguren wurden bei der Bolanes am Fasnetsmedig ganz schön nass. Foto: Marschal

Während der Hochphase der Fasnet tanzen die Schömberger Narren fast täglich eine „Bolanes“ auf dem Marktplatz. Am Fasnetsmendig fing es pünktlich zum Start an zu regnen.

Während beim Narrensprung am frühen Morgen des Fasnetsmedig noch die Sonne lachte, fiel die Bolanes gut zwei Stunden später sprichwörtlich ins Wasser. Pünktlich zum Start schüttete es wie aus Eimern und so mancher Narr blickte kritisch nach oben, bevor er sich die Larve übers Gesicht zog. Doch Schönwetterfasnet kann jeder.

Auch die Musikanten der Stadtkapelle Schömberg haben auf der Tribüne auf dem Marktplatz Platz genommen und spielten den Schömberger Narrenmarsch. Und wenn sie damit fertig waren, dann spielten sie das Lied von vorne – bis die Narren ihre traditionsreiche Bolanes vollendet haben.

Umzug durchs Städtle

Es waren einige hundert Narren, die in Vierergruppen geordnet auf den Marktplatz juckten. Vorneweg die Husaren, die schauten, dass alles geordnet zugeht, gefolgt von den Einzelfiguren, dem „Halbschwarzen“, dem „Blätzle“, und der „Warz“ sogar in doppelter Ausführung.

Während die Fransennarren und Fuchswadel ihre festgelegten Runden auf dem Marktplatz drehten, verteilten die Einzelfiguren eifrig Süßigkeiten an die jungen Zuschauer, die trotz strömendem Regen den Marktplatz säumten.

Anschließend zogen die Narren durch die Schweizer Straße durchs Städtle.