Zimmermann Simon Haberstroh (links), der Sohn des Firmeninhabers Hubert Haberstroh, wirft sein Glas nach dem Richtspruch auf den Boden, rechts steht Zimmermann Norbert Flaig. Fotos: Hölsch Foto: Schwarzwälder Bote

Entwicklung: Verein feiert das Richtfest des neuen Sportheims / Attraktive Anlaufstelle für die Jugend

Es ist ein Millionenwerk und ein wichtiger Meilenstein für den VfB Bösingen: Das neue Sportheim nimmt Form an. Am Freitagabend fand auf dem Sportgelände das Richtfest mit vielen Gästen statt.

Bösingen (hh). Der Vorsitzende des VfB Bösingen Ingo Ohnmacht freute sich über die vielen Gäste, die zum Richtfest des Sportheims gekommen waren. Er betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Jahrhundert- und Millionenwerks, das vor fünfeinhalb Monaten mit dem Spatenstich begonnen hatte.

Zahlreiche Helfer unterstützen das Projekt

Es sei ehrenwert, wie Baufirmen, freiwillige Helfer, Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder mit ihrer Arbeit zum guten Gelingen beitragen und tatkräftig den Bau des neuen Sportheims unterstützen. Viel Lob erhielt auch der in Bösingen wohnende Architekt Harald Ganter, der den Plan des Sportheims erstellt hat und als Bauleiter stets auf der Baustelle präsent ist.

Mit knapp 800 Mitgliedern, davon rund 200 Kinder und Jugendliche, ist der VfB Bösingen eine wichtige Stütze des Gemeindelebens. Um weiter und insbesondere für die Jüngsten eine attraktive sportliche sowie soziale Anlaufstelle sein zu können, benötigt der VfB Bösingen ein zukunftsfähiges Vereinsheim.

Bürgermeister Johannes Blepp betonte, das Sportheim sei eine Heimat für alle, die sich für den Sport begeistern.

Seinen Richtspruch begann Simon Haberstroh von der Zimmerei Hubert Haberstroh mit den Worten: "Alle eint nach Müh und Plage Richtfest an diesem Tage, und vom lustig hohen Ort führt der Zimmermann das Wort. Er weiht den Neubau zünftig ein, legt seinen Segen stolz hinein. Der Bau ist aufgerichtet, wohlan das Werk gelang."

Ein prächtiges Haus werde entstehen, wenn auch das Innere "sorgsam ausgeschmückt" werde, blickte er in die Zukunft. Der Zimmermann bedankte sich bei dem Architekten und bei allen fleißigen Helfern.

Alle Räume sind barrierefrei

Nach dem Richtspruch führte Architekt Harald Ganter die Anwesenden durch den 51 Meter langen und zwölf Meter breiten Holzbau und erklärte, wie die 30 Räume, die alle barrierefrei sind, in Zukunft genutzt werden. Anschließend waren alle zu einem Beisammensein im jetzigen Sportheim eingeladen.