Die Sanierung von Tennishalle und Gaststätte war weitaus umfangreicher als angenommen. Foto: psw Foto: Schwarzwälder-Bote

Tennishalle: Sanierung des Ostgiebels / Schriftzug mit Vereinsnamen angeregt

Bösingen-Herrenzimmern (psw). Die Frontseite der Herrenzimmerner Tennishalle ist nach den Sanierungsarbeiten optisch und technisch wieder in einem Topzustand.

 

Vor der Situation standen schon viele Häuslebesitzer: Hinter einer Fassade von Gebäuden tauchen plötzlich Schäden auf, mit denen der Eigentümer nicht gerechnet hat. So ist es auch dem Tennisclub Herrenzimmern im vergangenen Jahr ergangen. Als der Verein mit den Arbeiten am Ostgiebel der Tennishalle startete und eigentlich nur die Fassade erneuern wollte, kamen unerwartete Schäden an der Holzkonstruktion zum Vorschein.

Tragebalken angefault

Bei der Mitgliederversammlung (wir haben berichtet) hat diese Rainer Schäfer, er ist im Verein der Vorsitzende des Technikausschusses, umfassend erläutert. Die Fotos zeigten die Schäden deutlich auf. Ein Tragebalken war angefault und musste ersetzt werden. Im Bereich der Gaststätte präsentierte sich die Holzkonstruktion noch in einem schlechteren Zustand. Für die Verkleidung der Wand war eine neue Unterkonstruktion erforderlich.

Die Kosten lagen dann knapp 10 000 Euro über dem veranschlagten Betrag. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen, im Haushaltsplan 2016 ist noch ein Restbetrag für erst im Januar 2016 abgerechnete Leistungen eingestellt.

Rudi Erben schlug vor, an den Ostgiebel einen Schriftzug mit dem Vereinsnamen anzubringen. Der Ausschuss will darüber beraten. In diesem Jahr packt der Verein das Vorhaben Terrasse an. Die Dielen wurden bereits 2015 ausgetauscht. Insgesamt sind im Haushaltsplan 2016 von Finanzchef Jürgen Blessing Instandhaltungsaufwendungen in Höhe von 24 200 Euro ausgewiesen.

Kritik eines Mitglieds

Der späte Zeitpunkt der Öffnung der Plätze im vergangenen Jahr stieß bei einem Mitglied auf Kritik. Vorsitzender Michael Bantle hatte bereits in seinem Rückblick auf die Abhängigkeit von der Wettersituation hingewiesen. Es bringe nichts, wenn die Plätze früher zur Verfügung stünden und danach wieder geschlossen und gerichtet werden müssten, gab Bantle zu bedenken. So sei es vergangenes Jahr teilweise anderen Vereinen ergangen.