Sommerhalde: Zweite Anbindung für Ausnahmefälle
Bösingen-Herrenzimmern (psw). Die Sommerhalde in Herrenzimmern erhält eine zweite Anbindung – und zwar über eine Verlängerung von "Hochheim" in östlicher Richtung.
Allerdings soll der Weg eine "Notzufahrt" bleiben, wie Roland Noder in jüngster Sitzung des Gemeinderats ausdrücklich erwähnte. "Wir dürfen nicht von einer zweiten Zufahrt sprechen, ansonsten wecken wir bei den Anliegern falsche Hoffnungen", meinte er. Das Gremium pflichtete seinem Vorschlag bei, den ausgebauten Weg mittels eines Verkehrszeichens für den allgemeinen Verkehr zu sperren.
Ingenieur Martin Weisser vom Planungsbüro Weisser & Kernl (Villingendorf) informierte den Gemeinderat über die vorgesehene Planung. Bisher handelt es sich um einen Feldweg, der anfangs als Schotterweg ausgebaut ist und danach in einen Grasweg übergeht.
Die ursprüngliche Planung des Ingenieurbüros sah eine Breite von vier Metern vor. Auf Anregung von Ratsmitglied Roland Noder ("Die Anlieger wollen weniger als vier Meter Breite") wurde die Breite einvernehmlich auf 3,50 Meter reduziert. Noch weniger sei nicht zu empfehlen, bemerkte Ingenieur Weisser und verwies auf die Breite landwirtschaftlicher Fahrzeuge.
Der Feldweg wird auf der ganzen Strecke ausgekoffert und eingeschottert. Die Kosten wurden auf 28 000 Euro beziffert.