Heimat mit Zukunft: "Wie wollen wir wohnen im Alter?"

Bösingen/Herrenzimmern (apf). "Wir freuen uns, dass wir die Chance haben, das Projekt ›Heimat mit Zukunft‹ fortzusetzen", sagt Klaus Müller vom Projektteam.

Morgen, Donnerstag, beginnt um 19 Uhr in der Festhalle Herrenzimmern eine Informationsveranstaltung, die Mitte März vorgesehen war, aber aus bekannten Gründen (Corona) abgesagt werden musste. Angesprochen fühlen dürfen sich alle interessierten Bürger aus der Gesamtgemeinde Bösingen.

Vorgestellt werden die Ergebnisse der drei Arbeitsgruppen: "Stärkung und Erhalt der Ortskerne", "Begegnungsangebote für verschiedene Altersgruppen" sowie "Wohnen und Unterstützung". Am 23. Juli gibt es jedoch keine Informationsfahrt nach Kiebingen und Neuweiler, sondern beide Projektleiterinnen – Lisa Schröder-Kappus (Kiebingen) und Anita Burkhardt (Neuweiler) – berichten von ihren Erfahrungen.

Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten, die bei der Fragebogenaktion in Bösingen und Herrenzimmern auf großes Interesse gestoßen sind: ambulant betreute Wohngruppe, Service-Wohnen (Betreutes Wohnen) und Tagespflege/Tagesbetreuung.

Unter Service-Wohnen lässt sich das Wohnen älterer Menschen ohne oder mit leichtem Pflegebedarf einordnen, das Wohnen in einer eigenen Wohnung in einem barrierefreien Mehrfamilienhaus mit der Möglichkeit auf Betreuung. Ein Gemeinschaftsraum für Bewohner und Einwohner rundet das Angebot ab.

Ambulant betreute Wohngruppe wäre ein Angebot für ältere Menschen, die nicht mehr alleine in den eigenen vier Wänden leben können und möglicherweise einen Pflegeheimplatz benötigen.

Bei beiden Varianten ist die maximale Zahl an Wohnungen mit zwölf angegeben. Ideal wäre, so Klaus Müller, in der Ortsmitte in Herrenzimmern tätig werden zu dürfen.

Wer, ob Verein, Genossenschaft oder Investor, und wie sind nur zwei der Fragen.