Fleißige Schaffer am Werk: Der erste Spatenstich für das neue Sportheim des VfB Bösingen ist gemacht. Foto: Hölsch Foto: Schwarzwälder Bote

VfB Bösingen: Mitte Juni erfolgt Erdaushub / Zweijährige Bauzeit vorgesehen / Aufteilung des Raums

Bösingen (hh). Bei herrlichem Sommerwetter startete das "Jahrhundertprojekt" des VfB Bösingen mit dem ersten Spatenstich. Eine Abordnung des VfB Bösingen mit dem Vorsitzenden Ingo Ohnmacht, Architekt Harald Ganter und Bürgermeister Johannes Blepp setzten den Spaten an der Stelle an, wo das 50,80 Meter lange und 12,80 Meter breite Sportheim mit barrierefreiem Zugang erstellt wird.

Langjähriger Wunsch des Sportvereins

Damit beginnt die Verwirklichung des langjährigen Wunsches des Sportvereins, der in der Landesliga Fußball spielt, viele Jugendmannschaften betreut und im Turnbereich aktiv ist. Der VfB hat Schwierigkeiten, allen Sportlern eine Heimstatt zu bieten.

Die Bausubstanz des 1960 erbauten Sportheims liest sich inzwischen nicht erbaulich: feuchte Wände, energetisch unrentabel, schlechtes Akustik, kein Gymnastikraum, zu wenig Kabinen, kaum Lager und Kühlflächen, Verschattung der Spielfläche und einiges mehr.

Gesamtkosten liegen bei 1,05 Millionen Euro

Die Raumaufteilung des Neubaus geben die Verantwortlichen wie folgt an: im Erdgeschoss Gastraum 125 Quadratmeter plus Balkonbereich, vier Umkleidekabinen und zwei Schiedsrichterkabinen, zwei Duschbereiche, ein Raum für Physiotherapeuten und Büro für die Vereinsverwaltung (20 Quadratmeter), Heizung/Technik, Küche, Lagerräume, Kiosk, Toiletten, Foyer und Putzraum; im Untergeschoss: ein Konditions-, Fitness-, Kraft- und Gymnastikraum für alle Sparten des Vereins (100 Quadratmeter) und Abstellraum.

Die Gesamtkosten für Neubau und Abriss belaufen sich auf 1,05 Millionen Euro. Finanziert wird das Vorhaben durch Zuschüsse (Gemeinde, WLSB), Eigenleistungen, Eigenkapital, Bankkredite, Spenden und eine Bausteinaktion als Spendenaktion.

Folgende Bauphasen hat der Architekt notiert: Mitte Juni ist der Erdaushub, im Juli Erstellung der Bodenplatte, im Herbst Aufrichten des Gebäude, 2020 erfolgt der Innenausbau. Voraussichtliche Fertigstellung soll dann Mitte 2021 sein.

Architekt Harald Ganter erstellte den Plan und hat die Bauaufsicht.