Die Wasserschutzpolizei rückt am Samstag mehrfach aus. (Symbolbild) Foto: dpa/Peter Gercke

Die Wasserschutzpolizei muss zwei mal ausrücken, da Surfer am Bodensee in Not geraten sind. Auf Grund achtsamer Zeugen wurde niemand schwer verletzt.

Zwei Surfer sind auf dem Bodensee in Seenot geraten und von der Wasserschutzpolizei gerettet worden.

Eine Windsurferin, die am Samstag vor der Insel Reichenau unterwegs war, wurde nach einem Riss des Materials immer weiter abgetrieben. Sie musste eine Stunde lang auf ihrem Brett ausharren, bis die Retter nach dem Anruf aufmerksamer Zeugen eintrafen. Auf Grund der niedrigen Temperaturen war die Frau bereits unterkühlt.

Auch ein Kitesurfer geriet am Samstag etwa 1,5 Kilometer von Manzell entfernt in Seenot. Die Wasserschutzpolizei konnte den Mann bergen, er erlitt keine Verletzungen.

Gefahren des Bodensees nicht unterschätzen

Die Beamten warnen angesichts der Vorkommnisse davor, die Situation zu unterschätzen. Gerade im Winter sei eine gute Ausrüstung wichtig, um sich vor Auskühlung zu schützen. Außerdem sollten Wassersportler ihre Geräte immer auf Mängel prüfen. Es wird empfohlen, eine Begleitperson an Land zu haben, die im Falle eines Notfalls die Rettung alarmieren kann.