Die Polizei sucht den Tatverdächtigen mit einem internationalen Haftbefehl. (Symbolbild) Foto: dpa/Oliver Berg

Aus Eifersucht soll der Verdächtige zuerst einen Mann mit einer Axt in einer Wohnung getötet haben. Danach zerrte er wohl seine Ex-Freundin, die ebenfalls dort war, ins Bad und vergewaltigte sie. Jetzt ist er auf der Flucht.

Im Fall eines mit einer Axt getöteten 39-Jährigen in Kalletal im Kreis Lippe soll der Verdächtige unmittelbar nach der Bluttat seine Ex-Freundin vergewaltigt haben. Wie Oberstaatsanwalt Christopher Imig der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, hat die 24-Jährige gegenüber den Ermittlern eine entsprechende Aussage gemacht. Es gebe zunächst keinen Grund, an den Angaben der Frau zu zweifeln, so Imig. Die Ergebnisse weiterer Untersuchungen stünden noch aus. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.

Der Tatverdächtige (36) hatte das Opfer aus Eifersucht in der Nacht auf den vorigen Samstag mit einer Axt erschlagen. Die Ex-Freundin des Täters war ebenfalls in der Wohnung. Nach den tödlichen Axthieben soll der 36-Jährige sie ins Badezimmer gezerrt und dort vergewaltigt haben. Danach zwang er sie und ihre beiden kleinen Kinder laut den Ermittlern in ein Auto und raste davon. Unterwegs geriet er in eine Polizeikontrolle und flüchtete.

Die Polizei sucht weiter nach dem Mann aus Aserbaidschan. Inzwischen gibt es einen internationalen Haftbefehl.