Im Rahmen der Gemeinderatssitzung konnten Bürgermeister Franz Moser und die Leiterin der DRK-Ortsgruppe Hardt/Eschbronn, Sabrina Kösling, für zehnmaliges Blutspenden Jost Glase und Konrad Koch sowie für 25-maliges Blutspenden Jacqueline Broghammer und Anja Haberstroh auszeichnen.
„Blutspender sind unverzichtbare Lebensretter“, so Moser. Auch wenn in diesem Jahr lediglich vier Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgezeichnet werden konnten und damit deutlich weniger als in den Vorjahren, hat sich das Blutspenden in Eschbronn gut etabliert.
Zehn Erstspender
Moser weiter: „Um Leben zu retten, braucht man diejenigen, die regelmäßig zum Blutspenden gehen und es logischerweise dann auch auf hohe Spendenzahlen bringen, aber auch immer wieder neue Blutspender. Es ist ermutigend, dass der Blutspendetermin, den das DRK Schramberg in der Mühlbachhalle anbietet, zunehmend gut angenommen wird und dass im vergangenen Jahr beispielsweise 150 Menschen zur Blutspende gekommen sind, davon erfreulicherweise zehn Erstspender“.
Die Vorsitzende der DRK Ortsgruppe Hardt/Eschbronn, Sabrina Kösling, zeigte auf, wie nötig Blutspenden in der Medizin gebraucht werden. Ohne Spenderblut stößt die medizinische Hilfe schnell an ihre Grenze. Deshalb bedankte sie sich auch bei den zu ehrenden Blutspendern und rief ebenfalls dazu auf, den Blutspendedienst durch Blutspenden zu unterstützen.
Umzug nach Hardt
Bürgermeister Franz Moser bedankte sich beim DRK-Ortsverein Schramberg dafür, dass der Verein in der Raumschaft und auch in der Gemeinde Eschbronn Blutspendeaktionen organisiert. Das sei mit hohem Aufwand verbunden, angefangen von der Bewerbung der Termine, über den Einkauf und die Vorbereitung von Vesper und Getränken, den Aufbau in der Halle, die Durchführung und Betreuung des Blutspendens bis hin zum Abbau und zum Aufräumen. Diese Leistung sei umso beachtlicher, als der DRK-Ortsverein auch sonst vielfältig gefordert ist mit Sanitätsdiensten, mit Erste-Hilfe-Kursen, mit Kursen im Zuge der Initiative Herzsicherer Landkreis oder auch als Helfer vor Ort.
Eine besondere Belastung sei derzeit der Bau einer neuen Unterkunft. Das DRK zieht von der Schramberger Talstadt nach Hardt und schaffe dort gute Rahmenbedingungen für die Prävention und auch für Hilfseinsätze. Die Baumaßnahme hat das DRK Schramberg selbst zu stemmen. Es gibt keine Unterstützung durch Bund und Land. Insofern ist das DRK Schramberg, das auch für Eschbronn zuständig ist, auf jegliche Unterstützung angewiesen.