Im Rathaus Meßstetten wurden regelmäßige Blutspender gewürdigt.Ganz vorne – mit Urkunde – Leopold Henning, der die 150er-Marke geknackt hat. Foto: Stadt Meßstetten/Volker Bitzer

35 Blutspender sind für ihr mehrmaliges Engagement bei einer kleinen Feierstunde im Foyer des Meßstetter Rathauses geehrt worden.

Blutspender retten mit nur einem Nadelstich Leben – Tag für Tag. Dafür sind sie bei einer Feierstunde im Foyer des Rathauses geehrt worden.

 

Auf eine stattliche Zahl von 150 Blutspenden kommt Leopold Henning – und knackt damit als zweiter Meßstetter überhaupt diese Marke. Ihm folgen Hendrik Rohm und Bernd Sauter mit 125 Blutspenden sowie Philipp Dapper, Michael Ritter, Manfred Stingel und Rainer Strobel, die für 100 Spenden geehrt wurden.

Urkunde und Präsente als Dank für ein besonderes Ehrenamt

Für 75 Blutspenden geehrt wurde Frank Sauter, für 50 Martin Fetzer, Andrea Müller, Christoph Sauter, Bettina Streicher und Detlef Wysotzki, für 25 Spenden Jürgen Bengel, Tobias Böttner, Hubert Butz, Dominik Ebert, Juliana Falkenburger, Claus Dieter Frühwirt, Lukas Götting, Jasmin Kämper-Beganovic, Erica Merz, Daniela Schauerhammer-Grimm, Josip Tame und Katja Vollmer.

Zehn Mal gespendet haben Leonie Ehresmann, Tobias Frankenberg, Vera Hampel, Heike Huber, Volker Knaus, Liesa Maria Müller, Simone Nowak, Stefan Parthenschlager, Jana Rödder und Hannah von Halász.

Je nach Häufigkeit durften sich die potenziellen Lebensretter über Präsente freuen: von einer Flasche Meßstetter Sekt über einen Geschenkkorb bis zu Restaurant-Gutscheinen. In Vertretung von Bürgermeister Frank Schroft zollte ihnen sein erster ehrenamtlicher Stellvertreter, Stadtrat Thomas Holl, Lob und Anerkennung.

Holl: Blutspender und DRK sind „Helden des Alltags“

Für Nachdenklichkeit sorgte Holl, als er die berührende Geschichte einer Frau erzählte, die kurz vor ihrem 50. Geburtstag die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs erhielt. Auf der Homepage des Blutspendedienstes ist sie nachzulesen, ebenso ein Gedicht, das die Patientin verfasste. Es trägt den Titel „Ein wenig rotes Gold“.

„Blut, das bedeutet Leben. Spenden, das bedeutet Hilfe. Sie, liebe Blutspender, verbinden beides, und das macht Sie in meinen Augen zu richtigen Helden des Alltags“, sagte Holl und blickte dankend in die Runde. Sein Dank galt auch den Mitgliedern des DRK, Ortsgruppe Meßstetten, die seit 54 Jahren Blutspendeaktionen organisieren.