Soziales: Dank Online-Anmeldung entspannter Ablauf des Blutspendens / 140 Ringinger kommen in Festhalle

Ringingen (hp). 140 Blutspender zählten die DRK-Bereitschaft Ringingen und der Blutspendedienst Baden-Baden beim freitäglichen Blutspendetermin in der Ringinger Festhalle.

"Noch Luft nach oben"

Damit wäre noch Luft nach oben gewesen, sagte die stellvertretende Bereitschaftsleiterin Annemarie Arnold: Für 200 Spender sei man vorbereitet gewesen.

Wer Blut spenden wollte, musste sich vorab online anmelden. Insbesondere ab 18.30 Uhr waren noch einige frei Plätze auszumachen.

Nichtsdestotrotz war das DRK mit dem Ergebnis zufrieden. Denn auch in Zeiten des Corona-Virus benötigen die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes dringend Blutspenden, damit Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können.

Am Freitag kamen 140 Spender in die Halle. Zehn von ihnen mussten nach einem Auslandsaufenthalt ihren Impfnachweis vorlegen, Zurückstellungen gab es jedoch keine.

Die Zahl der Erstspender sei konstant, sagte Bereitschaftsleiter Frank Löffler: "Die Zahl ist eher sogar steigend", fügte er hinzu. Am Freitag waren es zehn, die erstmals zu Ader gelassen wurden.

Das genaue Gegenteil eines Erstspenders ist Dionys Killmayer aus Schlatt: Er war am Freitag zum nunmehr 111. Mal, um Blut zu spenden.

Um die Abstände in der Halle einhalten zu können, ist die ganze Prozedere entzerrt und das Untergeschoss der Halle einbezogen worden. Nachdem die Anmeldung am Empfang geprüft wurde, wurde dem potenziellen Spender ein Mund- und Nasenschutz ausgehändigt. Nach der Händedesinfektion ging es zur Anmeldung und anschließend eine Etage tiefer, wo der Fragebogen ausgefüllt wurde. Nach dem kurzen Besuch im Labor ging es weiter zu den untersuchenden Ärzten auf die Bühne und schließlich zum Spenden und anschließend in den Ruheraum.

Lunchpaket statt Vesper

"Durch die Online-Anmeldung", sagt Arnold, "ist alles viel entspannter, es gibt keine Staus." Wegen der Corona-Regeln wurde auch dieses Mal auf das abschließende Vesper verzichtet. Stattdessen gab man jedem Spender ein Lunchpaket mit nach Hause.