Haushalt: Verwaltung legt Priorisierung fest / Intensive Diskussion im Gemeinderat
Die Verwaltung leistete bei den Haushaltsberatungen Zusatzarbeit. Auf Wunsch des Gemeinderats legte sie in zwei Tagen unter anderem eine Priorisierungs-Liste für den Bauhof vor.
Blumberg (blu). Bauhofleiter Michael Gräble hatte seine Wünsche im Technischen Ausschuss und im Gemeinderat vorgetragen und begründet.
■ Kürzungen: Von ursprünglich 17 Wünschen des Bauhofs mit einem Volumen von insgesamt 217 000 Euro kamen neun mit insgesamt 98 000 Euro auf die Priorisierungsliste für 2018, drei für den Bauhof und sechs für den Friedhof. Die Kostenersparnis betrug 129 500 Euro.
Ganz oben steht eine Holzbearbeitungsmaschine für 25 000 Euro. Genau genommen handelt es sich um zwei Maschinen, eine Formatkreissäge und eine Fräse. Die bisherige Kreissäge, die mit einer Fräse kombiniert ist, sei sicher 30 Jahre alt, sagt Bauhofleiter Michael Gräble, ihrem Aussehen nach könnte sie schon in ein Handwerks-Museum passen.
Nur mit großer Mühe habe er die Maschine nach dem Umzug in den Vogelherd noch einmal anschließen lassen können. 5000 Euro stehen für den Ersatz einer Ständerbohrmaschine und 3000 Euro für den Ersatz eines Schweißgeräts.
■Friedhof: Für den Stadtfriedhof soll für 11 000 Euro ein Aufsitzrasenmäher angeschafft werden und für 6500 Euro ein Laubverlagegerät. 4600 Euro kostet ein neuer Laubsauger, 10 000 Euro stehen für ein Schwerlastregal für den Außenbereich und 8000 Euro für ein Schüttboxensystem für den Außenbereich. 25 000 Euro kostet eine Mäh-Saugkombination für den Holder. Geschoben wurden unter anderem ein Salzsilo für Kleingeräte (25 000 Euro)zwei Mulden-Tandemanhänger (insgesamt 10 000 Euro) sowie ein Radlader für den Friedhof (50 000 Euro).
■Straßen: Geschoben wurden 10 000 Euro für das Stück der Achdorfer Straße vor der Realschule in Blumberg, weil dort erst das neue Pflegeheim gebaut werde, so Stadtbaumeister Uwe Veit. Der Posten wurde aber mit einer Verpflichtungsermächtigung versehen.
In Fützen wurden 20 000 Euro für eine neue Zaunanlage in der Ortsdurchfahrt (Singener Straße) auf 5000 Euro reduziert. In Kommingen sollen 25 000 Euro für den Wegeausbau Richtung Rubishof mit einer Verpflichtungsermächtigung eingestellt werden, hier will man aber warten, bis die Preise besser sind. Von den 250 000 Euro für Hochgärten in Kommingen sollen auf jeden Fall 50 000 Euro eingestellt werden, die restlichen 200 000 Euro erhielten eine Verpflichtungsermächtigung.
Für Straßenbeleuchtung sind 55 000 Euro vorgesehen: 25 000 Euro für das Gewerbegebiet "Vogelherd" in Zollhaus sowie 30 000 Euro für den Bohlweg in Fützen, wobei dort gleichzeitig Rohre für Glasfaser verlegt werden sollen.
Die Haushaltsberatungen waren am 20. und 22. Februar. Die Verabschiedung des Haushalts 2018 ist am 8. März geplant. Wirksam werden dürfte der Haushaltsplan nach der Genehmigung durch die Behörden dann Mitte/Ende April, so Bürgermeister Markus Keller.
